Die realen Anschaffungspreise für Neuwagen sind im vergangenen Jahr gestiegen – bei Importmarken stärker als bei deutschen Herstellern. Im Schnitt mussten Kunden für Pkw ausländischer Marken einen Aufschlag von neun Prozent hinnehmen, wie die Marktbeobachter von DAT ermittelt haben.
Neuwagen: Importmodelle blieben trotzdem günstigste Wahl
Bei den deutschen Herstellern lag die Teuerung lediglich bei zwei Prozent, bei den Premiumherstellern bei drei Prozent. Trotzdem blieben Importmodelle mit einem Durchschnittspreis von 39.310 Euro die günstigste Wahl. Für deutsche Autos mussten im Schnitt knapp 10.000 Euro mehr gezahlt werden (49.060 Euro), bei Premiummodellen lag der Aufschlag gar bei 20.000 Euro (59.250 Euro).
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Über alle Fabrikate hinweg betrug der Durchschnittspreis 44.630 Euro, was einem Plus von vier Prozent gegenüber 2022 entspricht. Für E-Autos wurden im Schnitt 50.060 Euro investiert (plus vier Prozent). Die Beträge spiegeln laut DAT nicht die Listenpreise wieder, sondern die vom Kunden real bezahlten Preise inklusive Rabatte und E-Autoprämie.