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Neuwagenmarkt: Eigenzulassungen steigen zweistellig

09.03.2015 16:01 Uhr
Neuzulassungen: Neben Händlern und Herstellern zeigten auch die Teilbereiche Flotte und Autovermieter im Februar kräftiges Wachstum.

Im Februar sorgten die gewerblichen Neuzulassungen für kräftige Impulse. Neben den Händlern und Herstellern waren aber auch die Flottenkunden aktiv. Etwas Hoffnung gibt es im Privatmarkt.

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Die gewerblichen Neuzulassungen halten den deutschen Pkw-Markt auf Touren. Im Februar legten die Anmeldungen der Händler und Hersteller zweistellig zu. Kräftiges Wachstum zeigten auch die Teilbereiche Flotte und Autovermieter. Gemäß aktuellen Auswertungen der AUTOHAUS Neuzulassungsdatenbank gingen auf das Konto des Autohandels im Februar 48.117 Pkw. Das waren 15,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Fahrzeugbau betrug der Anstieg 12,1 Prozent auf 23.073 Einheiten.

Die Autovermieter meldeten im Februar 24.458 Pkw erstmals an, ein Plus von 8,9 Prozent. In Summe gab es laut den Frankfurtern Marktbeobachtern von Dataforce einen starken Anstieg bei den Sondereinflüssen von 14,3 Prozent. Dieser Anstieg werde getrieben vom schwachen Privatmarkt sowie vielen neuen Modellen und Modellwechseln, hieß es.

Weiter auf der Überholspur ist der Flottenmarkt. Bei den echten gewerblichen Zulassungen wurde im vergangenen Monat ein Zuwachs von fast zehn Prozent auf 53.815 Fahrzeuge registriert. Laut Dataforce übertraf das Segment damit zum 15. Mal in Folge das Ergebnis aus dem Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn kamen die deutschen Fuhrparkleiter bereits auf über 104.000 neue Pkw – ein neuer Bestwert.

Schwächerer Rückgang im Privatmarkt

Rückläufig waren erneut die privaten Neuzulassungen. Mit minus 2,4 Prozent und 73.793 Fahrzeugen fiel das Defizit im Vergleich zum Januar allerdings deutlich geringer aus. Hoffnung macht dabei auch, dass der Abstand zu den hohen Vergleichswerten des Vorjahres abnimmt. Im Januar und Februar 2014 wurden relativ viele Neuzulassungen von Privatpersonen getätigt. Der Trend spreche dafür, dass sich der Privatmarkt im zweiten Quartal auf niedrigem Niveau stabilisieren wird, so Dataforce.

Wie berichtet zog die Autonachfrage im Februar um 6,6 Prozent auf 223.254 Neuwagen an. Arbeitstäglich bereinigt steht sogar ein Plus von fast acht Prozent in den Büchern. (rp)

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KOMMENTARE


Emma

09.03.2015 - 18:31 Uhr

Da die TZ überwiegend beim Privatkunden landen, ist die Statistik immer mehr verfälscht...Wann werden die Hersteller endlich wach und hören damit auf, uns mit TZ / VFW vollzuballern?Am Ende fahren nur reichlich ertragslose "Neuwagen" auf der Str. - wem hilfts wirklich unterm Strich...?!


Michael Kühn

10.03.2015 - 09:59 Uhr

+ immer so weiter, wie bisher ...., Tageszul./Vfw. in direkter Konkurenz zum NW ...


bonaqua

10.03.2015 - 10:47 Uhr

Ich kann es nicht mehr hören. Gewerbliche Zulassungen steige,n Privatmarkt nimmt ab. So ein Schwachsinn. Die Wahrheit kennt jeder Händler. Die Privatkunden fahren mit gewerblichen Zulassungen durch die Gegend an der der Händler keinen Ertrag mehr hat. Am Ende wird nur die Statistik für den Hersteller geschön.Und wem hilft das?????


Teilefuzzi

10.03.2015 - 12:33 Uhr

Wir werden es noch erleben, dass alle PKW sobald sie produziert sind zugelassen werden, dann auf Halde kommen und dann vom Handel vermarktet werden müssen.


Detlef Rüdel

10.03.2015 - 13:34 Uhr

Das ist das Problem, was uns Händler schon seit Jahren begleitet. Der VFW, zählt zu der Erfüllung der Mindeststandards, daher wird er, wenn die Mindesthaltedauer vorbei ist, immer in der direkten Konkurrenz zum NW stehen. Somit wird dann der VFW buchstäblich verramscht und ein potentizeller NW Kunde geht verloren. Dem Hersteller-Importeur, ist das egal, da es eine zugelassene Einheit ist. Daher müssen wir uns nicht wundern, das zum Abverkauf der VFW, aber auch noch die eine, oder andere TGZ vom Händler abverkauft werden muss. Diese sind, für den einen meistens unvermeidbar, wenn es darum geht, das Jahrenziel der JVP zu erfüllen. Somit wird der Handel doppelt unter Druck gesetzt, "Erfüllung der aktuellen JVP" aber auch TGZ und VFW in den Abverkauf zubringen. Daher werden wir auch in Zukunft mit diesem Problem leben müssen. Was wir aber in der Hand haben, ist die Steuerung der TGZ. Daher wenn möglichst vermeiden. Ein Konkurrent zum NW sollte uns reichen. Weiterhin viel Erfolg.


jaja

10.03.2015 - 15:53 Uhr

@ teilefuzzi: Das haben wir alles schon gehabt. In der Zeit "runter vom Schiff" bis Verladung auf LKW wurden Fahrzeuge zum Monatsende schon zugelassen obwohl sie erst drei vier Tage später geliefert wurden. Und ja, auch die Hersteller bieten zugelassene Fahrzeuge ohne Kilometer an.


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