Der Alfa Romeo & Jeep Händlerverband sieht weiter Diskussionsbedarf bei den geplanten Änderungen des Margen- und Bonussystems von Jeep. Die Verbandsmitglieder hätten den Vorstand beauftragt, in weiteren Gesprächen mit den Herstellervertretern zu klären, inwieweit noch Modifikationen der vorgelegten Vereinbarungen im Rahmen von Nachverhandlungen möglich seien, sagte der Vorsitzende Peter Jakob am Mittwoch. In seiner derzeitigen Form könne der vorgelegte Händlervertrag nicht angenommen werden.
"Wir werden jetzt kurzfristig mit der FCA Germany Termine vereinbaren, um die Belange unserer Händler zu verdeutlichen", erklärte Jakob. Er zeigte sich zuversichtlich, "dass die konstruktiven Gespräche der Vergangenheit zügig fortgesetzt werden können". Dafür müsse aber genügend Zeit eingeplant werden, da allein das Tagesgeschäft derzeit viele Ressourcen bei den Händlern binde. "Wir müssen erst Kontinuität ins Tagesgeschäft hineinbringen und dann den Händlervertrag angehen", betonte Jakob gegenüber AUTOHAUS. Wichtig sei, dass kein Händler am Ende schlechter gestellt sei als bisher.
Der Alfa Romeo & Jeep Händlerverband hatte auf Wunsch seiner Mitglieder eine außerordentliche Mitgliederversammlung in Fulda durchgeführt. Dabei wurde nicht nur über die Änderungen des Jeep-Margensystems diskutiert, sondern auch über die neu eingeführten Werbekostenzuschussrichtlinien sowie die nicht zustande gekommenen Verkaufsgeschäfte am Jahresende. Weiteres Thema waren die aktuellen Vertriebsprogramme für beide Marken. (aw/rp)
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