Die Frankfurter "Automeile" hat eine neue Attraktion: Die Brass Gruppe hat ihr neues Seat- und Cupra-Autohaus in der Hanauer Landstraße 263 offiziell eröffnet. "Dank der zeitgemäßen Gestaltung mit Wohlfühl-Ambiente, einem besonderen Lichtkonzept und modernen elektronischen Informationssystemen wartet auf alle Interessierten ein einzigartiges Erlebnis", sagte Ulrich Brass, Geschäftsführer der Autohaus Brass Frankfurt GmbH, einer Mitteilung zufolge.
Der Neubau entstand nach den aktuellen Designrichtlinen der beiden spanischen Automarken und empfängt die Besucher in hochwertigen Räumlichkeiten im Stil einer Werkstatt. Auf der 500 Quadratmeter großen, lichtdurchfluteten Ausstellungsfläche finden insgesamt 14 Fahrzeuge Platz. Angaben zum Investitionsvolumen wurden nicht gemacht.
Brass betonte die Bedeutung, die der Standort in Bezug auf die aktuelle Entwicklung von Seat und Cupra habe. Beide Marken seien derzeit äußert gefragt. "Dieser Entwicklung werden wir an der Hanauer Landstraße besser gerecht als zuletzt mit unserem weniger gut sichtbaren Standort in Frankfurt-Fechenheim", erklärte er. Zusammen mit dem 2019 neu errichteten Bau in Frankfurt-Rödelheim sowie dem Standort in Offenbach sei die Gruppe in der Region "hervorragend aufgestellt". Co-Geschäftsführer Thomas Wächter nannte den neuen Betrieb einen "Meilenstein in der Unternehmensgeschichte".
Brass Gruppe - neues Seat/Cupra-Autohaus in Frankfurt
BildergalerieDas Bauvorhaben stand bereits zum Zeitpunkt der Übernahme der Frankfurter Seat-Niederlassung in vor rund vier Jahren fest. Das in die Jahre gekommene Autohaus in Frankfurt-Fechenheim will Brass nun schließen. Auch seitens des Importeurs kommt dem Start des neuen Betriebs eine gewichtige Rolle zu. "Wir freuen uns, dass jetzt auch an diesem strategisch wichtigen Ort ein moderner und sehr ansehnlicher Seat- und Cupra-Standort eröffnen konnte", sagte Seat Deutschland-Chef Bernhard Bauer. Gemeinsam wolle man den anhaltenden Erfolg der Marken weiter auszubauen.
Ökologisch und effizient
Der Fortschritt ist nicht nur optischer und strategischer Natur. Auch gebäudetechnisch präsentiert sich das zwischen September 2020 und März 2021 errichtete Autohaus auf dem neuesten Stand. So verfügt es über mehrere große Zisternen, die die Toilettenspülung und die Waschanlage mit Regenwasser versorgen. Eine moderne Heizungsanlage mit Wärmepumpe sowie spezielle Dämmmaterialien sollen zudem für eine besonders hohe Energieeffizienz sorgen.
Unterdessen laufen am Standort bereits die Vorbereitungen für die Einführung der neuen Seat-Mikromobilitätsmarke "Mó". Dafür gestaltet das Brass-Team derzeit die untere Ebene eines Turms, auf dem ehemals Kleinstwagen ausgestellt waren, zu einem Showroom um. Wie berichtet, bietet Seat Mó künftig E-Kickscooter und E-Scooter an.
Mit langer Tradition
Die Brass Gruppe wurde 1935 in Aschaffenburg gegründet. Mit 23 Autohäusern im Rhein-Main-Gebiet zählt das Unternehmen zu den großen Händlern in Deutschland. Seit 2016 ist man Seat-Partner, aktuell wird die Marke an acht Standorten (darunter vier auch Cupra) angeboten. Daneben umfasst das Portfolio auch Audi, VW, Skoda, Peugeot, Citroën, Opel, Kia sowie Corvette und Cadillac.