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Neuer Audi Terminal in Hamburg: Wichert eröffnet "Autohaus der Zukunft"

20.11.2019 16:37 Uhr
Das neue Audi Terminal von Auto Wichert in Hammerbrook
© Foto: Auto Wichert

Auf vier Geschossen und 21.000 Quadratmetern Fläche hat der Hamburger Autohändler dringend benötigten Platz für Fahrzeugverkauf und Werkstatt geschaffen. Dabei stets im Fokus: die Mobilität von morgen.

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Auto Wichert rüstet weiter auf. Die Hamburger Handelsgruppe hat am Dienstag ihren neuen Audi Terminal am Ausschläger Weg 74 in Hammerbrook offiziell eröffnet. "Unsere Kunden werden am neuen Standort schon heute auch die Mobilität von morgen erleben, weil dieser Betrieb bereits konsequent auf die Bedürfnisse der Elektromobilität ausgerichtet worden ist", sagte Geschäftsführer Bernd Glathe laut einer Mitteilung.

Zum Grand Opening begrüßte das wachstumsstarke Kfz-Unternehmen rund 350 Gäste. Darunter waren auch Wirtschaftsstaatsrat Torsten Sevecke und Christian Bauer, Leiter Vertrieb Deutschland bei Audi. Beide lobten das Engagement und die Investition von Auto Wichert in einem schwierigen Marktumfeld. Wie berichtet, flossen insgesamt rund 15,2 Millionen Euro in das Projekt.

Der zukunftsorientierte Audi-Neubau präsentiert sich im typischen Markendesign. Er hat vier Geschosse, die bebaute Grundfläche beträgt 7.000 Quadratmeter. Über alle Ebenen sei auf 21.000 Quadratmetern Geschossfläche dringend benötigter Platz für Werkstatt, Neuwagenverkauf und Gebrauchtwagenausstellung entstanden, erklärte Glathe. "Wir haben vor einem Jahr den Grundstein gelegt und sind, wie damals versprochen, pünktlich fertig geworden." Dafür danke man dem Architektenteam um Berthold Kleta und den beteiligten Gewerken. Nach seinen Worten waren bis zur endgültigen Fertigstellung der Gesamtanlage bis zu 200 Mitarbeiter von 35 Gewerken tätig.


Auto Wichert / Audi Terminal Hammerbrook

Auto Wichert / Audi Terminal Hammerbrook Bildergalerie

Der neue Betrieb befindet sich auf einem rund 13.500 Quadratmeter großen Grundstück direkt am Südkanal. Durch seine Lage zwischen Hafen City, Elbbrücken und Hamburger Osten passe er ideal in das Wichert-Netz, hieß es. "Dieser Audi Terminal wird uns neue Möglichkeiten bieten. Wir haben nun speziell eingerichtete Elektro-Arbeitsplätze und setzen dafür gesondert ausgebildetes Personal ein", betonte Glathe. Perspektivisch sollen am Standort über 150 Mitarbeiter in Verkauf, Werkstatt und den kaufmännischen Bereichen tätig werden.

Künftig wird auch Honig produziert

Zu den Highlights zählt Wichert neue Ausstellungsflächen für 200 Gebrauchtwagen und 25 Neuwagen, 22 Mechaniker-Plätze sowie 150 Kundenparkplätze. Auch für den Teiledienst und die Fahrzeugaufbereitung gibt es Platz. Hinzu kommen acht E-Ladesäulen mit verschiedenen Anschluss- und Leistungsarten. Das Autohaus sei komplett barrierefrei konzipiert und energetisch auf dem neusten Stand, unterstrich Geschäftsführer Bernd Kußmaul. Neben der effizienten Dämmung nach KfW 55-Standard wurden ein Blockheizkraftwerk und eine Solaranlage installiert. Ab Mai soll auch der erste Wichert-Honig in Produktion gehen – dank Blumenwiese und Bienenstockkörbe auf dem Dach.

"Wie sehr dieser Standort für das Thema Nachhaltigkeit steht, möchten wir bei einer Publikumsmesse am 23. und 24. November zeigen", so Kußmaul weiter. Unter dem Motto "Wichert unter Strom" präsentiere man interessierten Besucher und Kunden alles, was der neue Terminal zu bieten habe.

Der Betrieb ist der 23. Standort von Auto Wichert. Der große VW-Konzernhändler, der zu Jahresbeginn mit seinem Einstieg beim insolventen Autohaus Willy Tiedtke Schlagzeilen machte, beschäftigt in und um Hamburg insgesamt über 1.300 Mitarbeiter. (rp)

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KOMMENTARE


herbie

21.11.2019 - 00:40 Uhr

Der schönste, größte und modernste Audi Tempel kann die Misere bei Audi nicht leugnen. Zuviele Tricksereien und Betrügereien werden die Verkauszahlen nicht in das normale Mass setzen. Audi hat den Vorsprung leider nicht geschafft.


Renato

21.11.2019 - 19:59 Uhr

Ist das wirklich die Zukunft des Autohandels? Der stationäre Autohandel, insbesondere der Markenhandel unterliegt hier einem schweren Wandel. Wenn VW das Direktgeschäft weiter forciert, könnten solche Tempel schnell zu reinen Showrooms degradiert werden. Was die zweifelhafte E-Mobilität betrifft, werden Werkstattbesuche wahrscheinlich deutlich geringer ausfallen. Schade das die Captive ihre Handelspartner gnadenlos immer in weitere sinnlose Investitionen treiben.


Peter Herrmann

23.11.2019 - 17:20 Uhr

Wenn das die Zukunft ist? Unpersönlich und eine halbfertige Baustelle. Verkäufer: 2te frage ob ich jetzt oder in absehbarer Zeit ein Auto kaufen möchte.


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