Der neue Testzyklus WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) führt ab 1. September 2018 zu realistischeren, aber auch höheren Verbrauchs- und CO2-Werten. Deshalb werden die Kunden laut der Neuwagen-Plattform Carwow künftig bei der Kfz-Steuer zum Teil deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Der Grund: Neben Antriebsart und Hubraum bemisst sich die Kfz-Steuer auch nach dem CO2-Ausstoß. Das bedeutet: Steigen diese Werte, steigt die Steuerlast.
Carwow hat sich daher die Top-Modelle seiner Internetseite angeschaut. Für die Analyse wurden die 50 beliebtesten Fahrzeuge ausgewählt – jeweils mit den Motorentypen, Getriebevarianten und Ausstattungslinien, die am häufigsten gewählt werden. Als Grundlage für die Berechnung diente der 20-prozentige CO2-Anstieg, den der Verband der Automobilindustrie (VDA) im Zuge der Umstellung auf WLTP erwartet.
Kleine Benziner haben es demzufolge besonders schwer und finden sich in der Top-11-Liste am häufigsten wieder. Das liegt daran, dass im WLTP-Verfahren höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, die es kleineren Benzinmotoren schwerer machen, niedrige Verbrauchswerte zu erreichen, da sie eher auf Sparsamkeit getrimmt wurden. Während also ein VW Polo eine fast 94-prozentige Steuererhöhung erhält, sind es bei einem VW Touareg nur knapp 16 Prozent Unterschied.
Die Neuwagen-Modelle mit dem größten Sparpotenzial bei der Kfz-Steuer finden Sie in der AUTOHAUS-Bildergalerie!
Fritz Wichmann
Marc Mertens
preissucher