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Neuausrichtung: AvD kooperiert mit Allianz

08.10.2008 01:28 Uhr
Neuausrichtung: AvD kooperiert mit Allianz
Kooperationspartner: AvD-Geschäftsführer Wolfgang Spinler, AvD-Präsident Rudolf Graf von der Schulenburg und Allianz-Vorstand Karl-Walter Gutberlet (v.l.).
© Foto: Bernd Dohrmann/AUTOHAUS

Der älteste Autoclub Deutschlands verspricht sich von der Zusammenarbeit ein frischeres Image und ein größeres Leistungsangebot. Mittelfristig sollen die Mitgliederzahlen steigen. Auch die Allianz sieht Wachstumschancen.

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Der Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) und die Allianz Deutschland GmbH haben im September eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben, von der sich beide Seiten Wachstumschancen versprechen. Der eine Million Mitglieder zählende AvD will mit der strategischen Neuausrichtung vor allem sein Image und Leistungsangebot auffrischen und erweitern. AvD-Geschäftsführer Wolfgang Spinler erklärte hierzu: "Der Autofahrer erwartet heute von einem Club mehr als Pannenhilfe. Die Zeit ist reif für Veränderungen." Zusammen mit der Allianz, die den bisherigen AvD-Versicherungspartner Gerling ablöst, werde es ab kommenden Jahr Angebote für Wohnmobil- oder Cabrio-Eigner und Biker geben, die eine AvD-Clubmitgliedschaft attraktiver machen sollen. Mit dem neuen "AvD-Unfallhelfer" will der Club "als neutraler Helfer" nach einem Unfall die Zusammenarbeit mit den "zahlreichen an Wertbildung interessierten Beteiligten" steuern und "die Position des Geschädigten stärken." Zudem erhofft man sich auch neue Mitglieder, die über die Allianz-Vertreter gewonnen werden sollen. Außerdem wollen AvD und das Allianz Zentrum für Technik nach eigenem Bekunden 2009 "richtungweisende Ansätze" im Bereich Sicherheit, Schadenverhütung und Verkehrsforschung straten. Erstes Projekt sei das "Fahrschul-Franchising", mit dem über ausgesuchte Fahrschulen auch Führerschein-Neulinge angesprochen werden. "Sinnvolle Verbindung" Für Allianz-Vorstandsmitglied Karl-Walter Gutberlet bietet die neue Kooperation auch Chancen auch für den Versicherer: "Steigende Mitgliederzahlen in den Automobilclubs zeigen, dass bei den Autofahrern ein großes Bedürfnis nach Schutz und Absicherung der Mobilität über einen Schutzbrief hinaus vorhanden ist." Dies mache die Verbindung von Versicherung und Club sinnvoll. Die Assekuranz erwarte, dass der AvD seine Pannenhilfsflotte von derzeit 300 Fahrzeugen den steigenden Mitgliederzahlen anpasse. (bd)

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KOMMENTARE


Insider

28.04.2009 - 09:17 Uhr

Der AvD hat rund 2 Mio. Mitglieder, der ADAC 16 Mio. Aber wahrschein - lich liegt es an vielen Dingen das der größte Automobil-Club und der größte Versicherer nicht zusammenkommen können. Beim ADAC sitzen ein paar Leute in Entscheiderposition und haben vom Gesamtmarkt Versicher- ung - Vertrieb - Schadenabwicklung - usw. nur theoretische Kenntnisse, wobei der Club hervorragende Arbeit leistet. Die Abteilung Vers. beim ADAC ist nur vereinzelt gut besetzt, in den oberen Etagen fehlt es da schon auch an Grundwissen und auch an Format in der Aussendarstellung. Die Allianz stört das Engagement des ADAC in versch. Vers.-Bereichen, z,B. Rechtsschutz-Schutzbrief-Autoversicherung usw. Einige Leute beim ADAC sind nicht fähig geeignete Schritte in den Auto fahrer-Markt zu gehen und belassen es stets beim Versuch und verprel- len Kfz.-Händler nachhaltig. Ob sich der Präsident da nicht bald gute Leute holen wird bleibt abzuwarten, wenn allerdings eine Allianz mit dem AvD kooperiert, könnte das für den ADAC schon gefährlich werden. Ob die beim ADAC das wohl schon gemerkt haben ???


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