Die Preise für Gebrauchtwagen steigen von Monat zu Monat weiter an. Im Vergleich zu September wurden Fahrzeuge aus Vorbesitz im Oktober auf dem Online-Marktplatz Mobile.de erneut 1,0 Prozent teurer angeboten. Damit liegt der Durchschnittspreis inzwischen bei 24.038 Euro und knackt damit wieder die 24.000 Euro-Marke.
Laut dem aktuellen "Mobile.de Autobarometer" erfuhren insbesondere Kleinwagen eine positive Entwicklung: Im Vergleich zum Vorjahr wurden VW Polo, Opel Corsa und Co. im Oktober um ein Prozent teurer gehandelt. Im Schnitt kostete ein Kleinwagen bei der Autobörse damit 12.687 Euro. Deutlich nach oben ging es für die Sportwagen, mit zunehmend sinkenden Listings. Ihr Durchschnittspreis kletterte im vergangenen Monat um 5,2 Prozent und lag rund 78.292 Euro.
Obere Mittelklasse am beliebtesten
Mit rund 87,5 Standtagen wechselten Fahrzeuge der oberen Mittelklasse zwei Prozent schneller den Besitzer als noch im Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Im Oktober 2019 standen Fahrzeuge der oberen Mittelklasse noch rund zwei Tage länger auf dem Hof der Händler. "Seit Juni sind die Standtage für die obere Mittelklasse konstant gesunken – insgesamt um rund 15 Tage", erklärte Mobile.de-Vertriebsleiter Martin Fräder. Im gleichen Zeitraum hätten die Preise um 4,1 Prozent angeuogen. Insgesamt sind die Standtage über alle Fahrzeugsegmente hinweg im Vergleich zum Vormonat September um 3,6 Prozent gesunken.
Rund 35 Monate alt waren dem Bericht zufolge SUV im Oktober. Damit sind sie mit Abstand das jüngste KBA-Segment auf der Plattform und liegen unter dem Durchschnitt von knapp 44 Monaten für gebrauchte Pkw. Danach folgen Geländewagen mit durchschnittlich 42 Monaten und die obere Mittelklasse sowie Kompaktklasse mit jeweils knapp 45 Monaten.
Die aktuelle Auswertung von Mobile.de beruht auf 688.218 von insgesamt mehr als 1,5 Millionen Inseraten. (AH)