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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

23.04.2021 05:42 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schlechte Luft in den Städten nervt viele Europäer.
© Foto: Marcel Kusch / dpa / picture alliance

Mehrheit für Verbrenner-Verbot: Europas Großstädter wollen es emissionsfrei +++ LEVC greift in Polen an +++ Verkehrstote im Februar: Bester Monat aller Zeiten +++ "Carat Messe Digital" 2021 lockt mit traditionellen und neuen Highlights +++ Daimler Truck: Ex-Siemens-Chef Kaeser soll Aufsichtsrat anführen

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Mehrheit für Verbrenner-Verbot: Europas Großstädter wollen es emissionsfrei

Eine Mehrheit unter Europas Stadtbewohnern will den Verkauf von Dieseln und Benzinern ab 2030 verbieten. Einer Umfrage im Auftrag der Umweltorganisation "Transport & Environment" zufolge sprechen sich 63 Prozent dafür aus, künftig nur noch lokal emissionsfreie Fahrzeuge zuzulassen. 29 Prozent sind dagegen, acht Prozent haben keine Meinung. Besonders hohe Zustimmung findet das Verbrenner-Verbot in Städten mit hoher Verkehrsbelastung wie Rom (73 Prozent Zustimmung), Barcelona (74 Prozent) und Mailand (73 Prozent). In den deutschen Metropolen Hamburg und Berlin sprechen sich 51 Prozent für einen Verkaufstopp von Benzinern und Dieseln ab 2030 aus. Insgesamt wurden 10.050 Personen aus 15 großen europäischen Städten in acht Ländern befragt. (SP-X)

LEVC greift in Polen an

LEVC (London Electric Vehicle Company) treibt die Expansion in Kontinentaleuropa voran. Die britische Marke hat den Eintritt in den polnischen Nutzfahrzeug- und Taximarkt bekannt gegeben. Exklusiver Händlerpartner in dem Land ist die Polish Electric Vehicle Company (PEVC), die an den Standorten Warschau, Posen und Stettin Vertrieb und Service für die Modelle TX Taxi, TX Shuttle und VN5 anbieten wird. "Die Nachfrage nach Produkten für Elektromobilität wächst überall in Europa, und Polen ist keine Ausnahme", sagte LEVC-Chef Jörg Hofmann. "Wir planen, bis Ende dieses Jahres mehr als 30 Vertriebs- und Servicepartner in Europa zu haben." (rp)

Verkehrstote im Februar: Bester Monat aller Zeiten

Die Zahl der Verkehrstoten hat im Februar einen Niedrig-Rekord erreicht. Laut Statistischem Bundesamt kamen in Deutschland 128 Menschen ums Leben, so wenige wie noch nie in einem Monat zuvor seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Verletzten ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 30 Prozent auf rund 16.400 gesunken. Seit Jahresbeginn hat die Polizei 300.600 Straßenverkehrsunfälle registriert, 24 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei 25.300 Unfälle kamen Personen zu Schaden (minus 34 Prozent), 263 Menschen starben. Die Zahl der Verletzten sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf rund 31 300. (SP-X)

"Carat Messe Digital" 2021 lockt mit traditionellen und neuen Highlights

Die Carat Gruppe führt auf Grund der Corona-Pandemie von 1. bis 3. Oktober die "Carat Messe digital 2021" online durch. Rund 150 namhafte Aussteller aus den Bereichen Pkw und Nkw werden nach Firmenangaben Verschleißteile, Karosserie, Lack, Chemie, Werkstattausrüstung, tolle Angebote, innovative Techniken und zahlreiche Neuheiten zeigen. Im Messeshop gibt es die Chance auf täglich wechselnde Online-Deals, Highlights mit Zugaben und Gewinnchancen. Auch an den direkten Austausch wurde gedacht. Über Text-, Audio- und Videochat können Aussteller und Mitarbeiter einfach und schnell kommunizieren. Außerdem bietet die Carat-Gruppe Live-Vorträge, sowie Produkt- und Schulungsvideos im Werkstatt-Forum an. Wer neugierig geworden ist, kann sich unter www.carat-gruppe.de/messe oder über den Großhandel ab Mai anmelden. (ms)

Daimler Truck: Ex-Siemens-Chef Kaeser soll Aufsichtsrat anführen

Nach der geplanten Abspaltung der Truck-Sparte vom bestehenden Daimler-Konzern soll Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser Aufsichtsratschef des dann eigenständigen Unternehmens werden. Kaeser sei am Donnerstag in den Aufsichtsrat der Daimler Truck AG gewählt worden, teilte die Noch-Muttergesellschaft Daimler AG mit. Perspektivisch solle er für den Aufsichtsratsvorsitz von Daimler Truck vorgeschlagen werden, hieß es weiter. Vor Bekanntgabe der Pläne über eine Abspaltung der Truck-Sparte war Kaeser schon als neuer Aufsichtsratschef beim Mutterkonzern gehandelt worden, letztlich bekam diesen Job aber Ex-BMW- und VW-Chef Bernd Pischetsrieder. (dpa)

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