"Wir müssen zu wettbewerbsfähigen Preisen für Energie kommen - sonst geraten wir in Probleme, die wir uns nicht leisten sollten", sagte der SPD-Politiker am Dienstag bei der Eröffnung der Ausstellung in Hannover. "Diese Messe findet in einer Zeit statt, in der man beileibe nicht sagen kann, die Industrie sei sorgenfrei", ergänzte der Ministerpräsident. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und diverse Störungen der internationalen Lieferketten seien noch nicht vorbei. "Und seit dem russischen Überfall auf die Ukraine haben wir nun eine Energiekrise." Es sei "absolut zentral", so Weil, dass eine "aktive Politik" jetzt schnelle Maßnahmen auf den Weg bringe. Am 9. Oktober wird ein neuer niedersächsischer Landtag gewählt.
Schwerpunkte der IAA Transportation, zu der sich bis zum Sonntag über 1.400 Aussteller aus der Lkw-, Bus- und Zulieferbranche sowie Dienstleister und Logistiker treffen, sind alternative Antriebe, Vernetzung und neue Konzepte für den Warenverkehr auf der Straße. "Ab jetzt ist der Einsatz erneuerbarer Energien auch bei Nutzfahrzeugen hochgradig wirtschaftlich", sagte Weil. Fossile Energieträger würden auch nach dem Krieg wohl kaum wieder so billig werden wie davor.
Videoserie - Explodierende Energiepreise: Hier liegen die Kostenfallen für Autohäuser
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