Die Bleker Gruppe hat ihre Geschäftsführung vergrößert. Seit 1. Januar 2018 unterstützen Mensur Kolic und Christian Voßkamp die Firmeninhaber Bernd und Hermann Bleker an der Unternehmensspitze. "Mit Mensur Kolic und Christian Voßkamp haben wir zwei kompetente Personen mit in die Geschäftsführung aufgenommen, die uns über die Jahre bereits in anderen verantwortungsvollen Positionen beweisen konnten, dass sie ein besonderes Gespür für unsere Unternehmensgruppe und die Automobilbranche besitzen", teilten die beiden Brüder in Borken mit.
Voßkamp startete 2001 seine Ausbildung zum Automobilkaufmann im Bleker-Betrieb in Borken. Nach Stationen als Verkaufs- und Fililalleiter fungiert er seit 2012 als Markenverantwortlicher für Citroën. 2013 übernahm er zusätzlich die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft Activa Automobil-Service, die sich unter anderem auf den Sonderfahrzeugbau und den Fahrzeuginnenausbau spezialisiert.
Kolic stieß 2002 als Juniorverkäufer im Peugeot-Autohaus in Borken zu Bleker. Er stieg ebenfalls zum Verkaufs- und später zum Filialleiter auf. Seit 2014 verantwortet er zusätzlich die Marke Peugeot in der Unternehmensgruppe.
Künftige Inhaberinnen begrüßen Entscheidung
Die neue Geschäftsführungsebene findet die Zustimmung der vier Bleker-Töchter, die künftig ihren Vätern an der Spitze nachfolgen sollen: "Wir arbeiten uns immer tiefer in das Unternehmen ein, um uns auf die Nachfolge vorzubereiten – und Christian Voßkamp und Mensur Kolic werden uns eine wertvolle Unterstützung für unsere zukünftigen Aufgaben als Inhaberinnen der Bleker Gruppe sein." In der schnelllebigen Sektor der Automobilbranche zeige das Unternehmen mit dieser Entscheidung einmal mehr, "dass sie die Zukunft ständig im Blick hat und als große Automobilhandelsgruppe auch zukünftig ganz vorne mitspielt".
Die 1949 gegründete Bleker Gruppe beschäftigt aktuell mehr als 650 Mitarbeiter in elf Autohäusern in Borken, Ahaus, Bocholt, Dülmen und Münster. Zum Portfolio gehören die Fabrikate Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Peugeot, Renault, Dacia, Jeep, Nissan und Maserati. 2017 erwirtschaftete die Familienunternehmen nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von 270 Millionen Euro und verkaufte über 7.000 Neuwagen und 5.400 Gebrauchtwagen.
Neben Autoverkauf und -service bietet Bleker einen eigenen Sonderfahrzeugbau, Fahrzeugeinrichtungen, eine Fahrzeugsattlerei und eine Fahrzeuglackierung. Zudem betreibt man ein großes Logistikzentrum und gilt als wichtiger Ersatzteilversorger in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern. (rp)