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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

07.09.2023 09:15 Uhr
Sebastian Majuntke, Moritz Osse und Luis Geitz
V.l.n.r.: Sebastian Majuntke, Moritz Osse und Luis Geitz
© Foto: Landesverband des Kfz-Gewerbes Thüringen

Moritz Osse ist bester Thüringer Kfz-Mechatroniker +++ Mangel an kleinen E-Autos: Umwelthilfe rügt deutsche Hersteller +++ Frankreich: Strafsteuer für schwere Autos in trifft deutsche Modelle +++ Daimler Truck will mit Partnern Batteriezellen in den USA produzieren 

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Moritz Osse ist bester Thüringer Kfz-Mechatroniker

Moritz Osse, der seine Ausbildung im Autohaus Gitter in Erfurt absolvierte, hat den diesjährigen Wettbewerb des Kfz-Nachwuchses in Thüringen gewonnen. Unter Federführung des Kfz-Landesverbandes fand Anfang September der 32. Praktische Landesleistungswettbewerb der besten Kfz-Mechatroniker-Gesellen im Bildungszentrum der Handwerkskammer Südthüringen in Rohr statt. Auf Rang zwei behauptete sich Sebastian Majuntke von der Autopark Ilmenau GmbH. Der dritte Podestplatz ging an Luis Geitz von MAN in Hohenkirchen. Insgesamt waren zehn Teilnehmer aufgrund hervorragender Ergebnisse bei der diesjährigen Gesellenprüfung für den Leistungsvergleich nominiert. An verschiedenen Prüfstationen mussten sie anspruchsvolle und praxisbezogene Aufgaben lösen. Die Themengebiete reichten von der Bremsanlage über Lichttechnik sowie Klimaanlage bis hin zur Diagnose am Motormanagement. Osse wird Thüringen am 10. November 2023 in Hamburg beim Bundesausscheid der besten Kfz-Mechatroniker vertreten. (AH)

Mangel an kleinen E-Autos: Umwelthilfe rügt deutsche Hersteller

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das auf der Messe IAA Mobility gezeigte Angebot der deutschen Autokonzerne. Diese setzten "weiter auf spritdurstige Klimakiller-SUV", erklärte die DUH am Donnerstag. Kleinere und günstige Elektroautos fehlten dagegen. "Während insbesondere chinesische Hersteller auch elektrische Klein- und Kompaktwagen zeigen, fangen die Elektro-Modelle der deutschen Hersteller eigentlich erst in der oberen Mittelklasse an und reichen bis in die Super-Luxusklasse", hieß es. "Während die deutschen Hersteller mit immer höher motorisierten und wachsenden Diesel- und Benzin-Dinosauriern jeden Ansatz einer nachhaltigen Modellpolitik vermissen lassen, fehlt von Seiten der Bundesregierung der Wille, die dringend notwendige Antriebs- und Mobilitätswende zu gestalten", kritisierte DUH-Chef Jürgen Resch. Daher wolle man die Regierung mit den ab November zur Verhandlung anstehenden Klimaklagen "zur Einhaltung des Klimaschutzgesetzes zwingen". (dpa)

Frankreich: Strafsteuer für schwere Autos in trifft deutsche Modelle

Pläne der französischen Regierung zur Verschärfung der Extra-Steuer beim Kauf besonders schwerer Autos könnten vor allem deutsche Oberklasse-Modelle treffen. Die bislang ab einem Gewicht von 1,8 Tonnen geltende Steuer soll nach Medienberichten vom kommenden Jahr an bereits ab einem Gewicht von 1,6 Tonnen greifen. Laut "Les Echos" wären auf der Grundlage bisheriger Zulassungsdaten künftig rund neun Prozent aller Neuwagen von der Steuer betroffen. Für jedes Kilogramm Gewichtsüberschreitung sind bei der Zulassung einmalig zehn Euro fällig, für einen 200 Kilo zu schweren Wagen etwa geht es dabei um 2.000 Euro. Ein Absenken der Gewichtsgrenze dürfte französische Marken wie Peugeot und Citroën kaum betreffen, bei Renault geht es um einzelne Modelle, listete die Zeitung auf. Spürbar stärker von der auch als SUV-Steuer bezeichneten Abgabe betroffen wären deutsche Hersteller wie BMW, Mercedes und auch Volkswagen. Der Verband der in Frankreich verkauften ausländischen Marken (CSIAM) kritisierte die geplante Verschärfung, da sie die Verbraucher bestrafe. Die Zunahme des Gewichts von Autos sei größtenteils auf die Erhöhung der Sicherheit zurückzuführen, hieß es. (dpa) 

Daimler Truck will mit Partnern Batteriezellen in den USA produzieren 

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck plant ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Batteriezellen in den USA. Gemeinsam mit Accelera - einer Sparte des US-Motorenherstellers Cummins - und dem US-Lastkraftwagenhersteller Paccar gehe Daimler Truck eine Partnerschaft ein, teilte das Unternehmen aus Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart am Mittwoch mit. Die Gesamtinvestition für die Fabrik mit einer jährlichen Kapazität von 21 Gigawattstunden belaufe sich voraussichtlich auf zwei bis drei Milliarden US-Dollar. Die drei Unternehmen würden jeweils 30 Prozent am Joint Venture halten und dieses gemeinsam kontrollieren. Zudem werde sich der chinesische Hersteller von Batteriezellen EVE Energy als Technologiepartner mit zehn Prozent Eigentumsanteil einbringen. Das Gemeinschaftsunternehmen wolle sich zunächst auf die Lithium-Eisen-Phosphat-Batterietechnologie für die Anwendung in batterieelektrischen Nutzfahrzeugen konzentrieren, hieß es. Zum konkreten Baubeginn und Ort der Fabrik konnte ein Sprecher auf Anfrage noch keine genauen Angaben machen. (dpa)

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