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Kurz gemeldet: Hersteller-News

16.02.2011 14:44 Uhr
VW-Produktion in Wolfsburg
Im Volkswagen-Stammwerk Wolfsburg fallen erneut zwei früher vereinbarte Sonderschichten aus.
© Foto: VW

VW stoppt Golf-Sonderschichten / Ein Billigauto nach Vorbild des Tata Nano soll Toyota laut Medienberichten in Planung haben / Kia startet Marketingplattform "PicantoLeaks"

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Im Volkswagen-Stammwerk Wolfsburg fallen erneut zwei früher vereinbarte Sonderschichten in der Golf-Fertigung aus. Grund dafür sei, dass die Produktionsvolumen bereits höher als geplant seien, sagte eine Sprecherin am Mittwoch in Wolfsburg und bestätigte einen Bericht der "Wolfsburger Nachrichten". Betroffen seien die Frühschichten an zwei Samstagen, dem 19. und dem 26. Februar. In der Fertigung von Tiguan und Touran werden die Samstagssonderschichten dagegen wie geplant gefahren. Die Sonder-Frühschichten waren im Dezember zwischen Betriebsrat und Unternehmen vereinbart worden.


Ein Billigauto für Schwellenländer wie Indien hat offenbar Toyota zusammen mit seiner Tochter Daihatsu in Planung. Der Kleinwagen soll laut einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" umgerechnet zwischen 7.000 und 8.000 Euro kosten und ab 2013 in Indonesien für den asiatischen Markt produziert werden. Für das erste Jahr soll ein Produktionsvolumen von 50 000 Einheiten ins Auge gefasst sein. Zu Details wollte sich der japanische Konzern nicht äußern. Auch VW und Suzuki denken angeblich über ein solches Modell nach. Als billigstes Auto der Welt gilt derzeit das viersitzige Einfachauto Tata Nano, das in Indien für umgerechnet rund 2 300 Euro angeboten wird, zuletzt aber mit Absatzproblemen zu kämpfen gehabt hat.


Mit einem "geheimnisumwitterten" Weblog im Stile der umstrittenen Internet-Plattform "WikiLeaks" flankiert Kia jetzt die Premiere der zweiten Generation des Kleinwagens Picanto, der auf dem Genfer Salon (3. bis 13. März) vorgestellt wird. Unter der Internet-Adresse www.picantoleaks.de geben "anonyme Informanten" reichlich rätselhafte Antworten auf Fragen wie "Wer stand Pate für das neue Kia-Gesicht?". Auch die Internet-Gemeinde ist zur Mithilfe aufgerufen. "Diese Online-Kampagne greift humorvoll den Stil von Leak-Plattformen auf, die zurzeit große Beachtung finden", erläutert Martin van Vugt, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland, den Hintergrund der ungewöhnlichen Werbemaßnahme. Zugleich solle diese signalisieren, dass Kia als "aufgeschlossene junge Marke auch in der Blogosphäre und in den sozialen Netzwerken zu Hause" sei.  (dpa/mid/mah)

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