Zum Auftakt der 62. Tagung der Nobelpreisträger in Lindau ist VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch am Sonntag in den Ehrensenat der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen aufgenommen worden. "Innovation und Exzellenz sind die Markenzeichen des Lebenswerks von Professor Ferdinand Piëch", sagte der Vorsitzende der Stiftung, Wolfgang Schürer, in seiner Laudatio. Mit seiner Hingabe für den technischen Fortschritt habe Piëch sogar die Tradition seiner Familie übertroffen und ein Vermächtnis geschaffen. Das traditionelle Treffen am Bodensee ist in diesem Jahr der Physik gewidmet. 27 Nobelpreisträger und mehr als 580 junge Wissenschaftler aus aller Welt wollen bis Freitag (6. Juli) unter anderem über die Themen Kosmologie und Teilchenphysik sowie über Energie- und Klimafragen diskutieren. (dpa)
Peugeot-Vertragshändler können ihren Kunden zukünftig eine Gebrauchtwagengarantie anbieten. Der Verband der Peugeot-Partner Deutschlands vereinbarte eine entsprechende Zusammenarbeit mit dem Garantieanbieter Real Garant. Die Gebrauchtwagen-Baugruppengarantie gibt dem Händler eine Regulierungsvollmacht bis zu einem Schadenumfang von 300 Euro und umfasst auch Schäden an Cabrio- und Schiebedächern. In den ersten sechs Monaten oder 5.000 Kilometer nach Versicherungsbeginn entfällt für den Kunden die Selbstbeteiligung bei der Schadenregulierung. (kh)
Die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen ist in der Europäischen Union (EU) im Mai weiter gesunken. Der Branchenverband ACEA meldete 146.212 erstmals zugelassene Transporter und Lkw. Das sind 17,8 Prozent weniger als im Mai 2011. Schon im April war die Nachfrage in Europa um zwölf Prozent gesunken. Für die ersten fünf Monate 2012 notiert der ACEA ein Minus von 11,8 Prozent. Die Nachfrage brach vor allem in Italien (minus 41,8 Prozent), Spanien (minus 36,1 Prozent) und Frankreich (minus 14,4 Prozent) signifikant ein. Aber auch in Deutschland wurden 13,8 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen. (mid/feb)
Der zu Fiat Industrial gehörende italienische Nutzfahrzeughersteller Iveco will bis zum Jahresende in Europa fünf Werke schließen, darunter drei in Deutschland. Nach Angaben von Iveco-Chef Alfredo Altavilla sind die Werke in Ulm, Weisweil (Baden-Württemberg) und Görlitz sowie Chambéry in Frankreich und Graz in Österreich mit über 1.000 Beschäftigten von dem Kahlschlag betroffen. In Ulm soll allerdings ein "Exzellenzzentrum für Feuerwehrfahrzeuge" entstehen. Iveco setzt mit diesen Plänen seine Umstrukturierungen und Rationalisierungen in Europa fort. Zuvor waren die Bus-Werke im italienischen Avellino und im spanischen Barcelona geschlossen worden. (dpa)