Fachleute warnen vor Unfallrisiken durch Smartphone-Nutzung
Verkehrsexperten warnen vor der erhöhten Unfallgefahr durch die Nutzung von Smartphones am Steuer. Nach Angaben des ADAC spielt die Ablenkung durch moderne Kommunikationsgeräte im Auto inzwischen bei jedem zehnten Verkehrsunfall eine entscheidende Rolle. Das Gefährdungspotenzial durch die Nutzung von Smartphones werde ausgeblendet, beklagt die Deutsche Akademie für Verkehrswissenschaft. Als Veranstalter des 53. Verkehrsgerichtstages in Goslar hat sie das Thema deshalb in dieser Woche auf die Tagesordnung gesetzt. Ein Sprecher des Deutschen Verkehrssicherheitsrates sagte, nach US-Studien steige das Unfallrisiko durch dass Schreiben oder Lesen von Textnachrichten im Auto um mehr als das 20-Fache. (dpa)
Großes Verdienstkreuz für Bruno Braun
Prof. Bruno Braun, Aufsichtsratschef der TÜV Rheinland AG, hat das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Braun erhielt die Auszeichnung nun aus den Händen des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministers Garrelt Duin. Das Große Verdienstkreuz würdigt das berufliche und ehrenamtliche Engagement eines Bundesbürgers zum Wohl der Allgemeinheit. Bei Braun wurde besonders sein "jahrzehntelanger Einsatz in den Bereichen Wirtschaft, Völkerverständigung und Kultur" hervorgehoben, wie aus einer Mitteilung des Prüfkonzerns hervorgeht. (rp)
US-Markt: Airbag-Probleme beim Toyota Prius
Wegen falsch kalibrierter Sensoren für das Aktivieren und Deaktivieren des Beifahrer-Airbags ruft Toyota nun knapp 5.000 Prius in den USA in die Werkstatt. Durch den Fehler wird der Airbag im Falle eines Verkehrsunfalls möglicherweise nicht ausgelöst, was das Verletzungsrisiko deutlich erhöht. Betroffen sind nach Angaben der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) Autos, die zwischen November 2013 und Januar 2015 gebaut worden sind. Laut Toyota Deutschland tritt der Fehler bei Fahrzeugen in Europa nicht auf. (mid/ts)
Autozulieferer Mando baut Europazentrale in Frankfurt
Der südkoreanische Autozulieferer Mando baut seine neue Europazentrale in Frankfurt. Das Unternehmen werde über 20 Millionen Euro investieren und mehr als 100 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, teilte die Stadt Frankfurt am Montag mit. Mando will demnach der Kommune ein Grundstück unmittelbar neben der bereits bestehenden Niederlassung in Frankfurt-Sossenheim für 2,4 Millionen Euro abkaufen. Künftig sollen dort die Abteilungen für Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Marketing sowie die Verwaltung Platz finden. Mando baut unter anderem Teile für Bremsen, Lenkung und Fahrwerk diverser Autohersteller. (dpa)
Mercedes-Benz Vito verstärkt Charterway-Flotte
Mercedes-Benz Charterway hat den neuen Vito in seine Mietflotte aufgenommen. Zur Auswahl stehen die Fahrzeuge in drei Längen und mit drei verschiedene Motorisierungen, darunter der Vito 114 CDI mit 100 kW / 136 PS, der Vito 116 CDI mit 120 kW / 163 PS sowie der Vito 119 Bluetec mit 140 kW / 190 PS. Die heckangetriebenen Fahrzeuge sind alle mit einem Navigationssystem, Klimaanlage sowie einer Vielzahl an Assistenzsystemen ausgestattet. (ampnet/nic)
Schweizer Autobahnvignette wird teurer
Die Schweiz erhöht den Preis ihrer Autobahn-Vignette zum 1. Februar. Künftig kostet sie vierzig Euro, sieben Euro mehr als bisher, so der ADAC. Wer in diesem Jahr noch die Schweizer Autobahnen benutzen will, sollte seine Vignette bis spätestens Mittwoch, 31. Januar kaufen. Hintergrund: Da die Schweizer Notenbank die Kopplung des Franken an den Euro aufgegeben hat, entspricht ein Schweizer Franken nun in etwa einem Euro. Bisher konnten Autofahrer aus dem Euro-Raum den günstigeren Wechselkurs nutzen, bei dem ein Euro etwa 1,20 Schweizer Franken (CHF) wert war. (sp-x)