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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

09.02.2018 06:50 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Bereits 2011 hat Land Rover die Studie DC100 als möglichen Defender-Nachfolger präsentiert. Wie allerdings das kommende Serienmodell aussehen wird, ist noch ungewiss.
© Foto: Land Rover

Neuer Motorsport-Chef bei Volkswagen +++ Daimler verlängert Vertrag mit Jungo Brüngger +++ 600.000 "Free2Move"-Nutzer nach einem Jahr +++ Auto-Allianz kooperiert mit chinesischem Fahrdienst +++ Bosch kauft Grundstück für Chipfabrik +++ Land Rover Defender II: Ade Leiterrahmen

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Neuer Motorsport-Chef bei Volkswagen

Porsche-Manager Fritz Enzinger hat mit Wirkung zum 31. Januar 2018 die Leitung der Motorsport-Sparte bei Volkswagen übernommen. Der 61-Jährige verantwortet in seiner neuen Funktion die motorsportliche Ausrichtung und Koordination der Konzernmarken. Er folgt in dieser Funktion auf Wolfgang Dürheimer. Seine bisherigen Aufgaben als Leiter Team LMP1 (Le-Mans-Prototyp) bei Porsche nimmt Enzinger weiterhin wahr. (rp)

Daimler verlängert Vertrag mit Jungo Brüngger

Daimler hat den Vertrag von Vorstandsmitglied Renata Jungo Brüngger um fünf Jahre verlängert. Die 56-jährige Schweizerin ist im Vorstand für den Bereich Integrität und Recht zuständig. Ende 2018 wäre ihr Vertrag ausgelaufen, nun läuft er bis Ende 2023. Jungo Brüngger ist Juristin und seit 2011 im Unternehmen. Seit Anfang 2016 sitzt sie im Vorstand.

600.000 "Free2Move"-Nutzer nach einem Jahr

Ein Jahr nach der Einführung hat die Mobilitäts-App "Free2Move" bereits 600.000 Anwender in acht Ländern weltweit. Wie der französische Autokonzern PSA mitteilte, sind auf der Carsharing-Plattform mittlerweile mehr als 30 Partner vertreten. Nutzer können sich die verschiedenen Mobilitätsdienstleistungen in ihrer Nähe anzeigen lassen und so ein Auto, einen Roller oder ein Fahrrad aus dem Sharing-Angebot auswählen. Nach dem Vergleich von Ausstattung, Preis und Standort können sie das gewünschte Fahrzeug entweder sofort buchen oder für einen späteren Zeitpunkt reservieren. (rp)

Auto-Allianz kooperiert mit chinesischem Fahrdienst

Die Auto-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi will sein Mobilitätsgeschäft ausbauen. Dazu hat der Konzern eine Absichtserklärung mit dem chinesischen Fahrdienst Didi getroffen. Ziel der Vereinbarung ist es, Möglichkeiten für ein gemeinsames Carsharing mit Elektrofahrzeugen in China zu untersuchen. Im Rahmen ihres Strategieplans wollen die drei Autobauer bis 2022 40 Modellen mit autonomen Fahrfunktionen einführen und zu einem der wichtigsten Anbieter von Robotaxi-Services werden. Darüber hinaus wollen die Partner ihre Vorreiterrolle bei der Elektromobilität stärken und insgesamt zwölf rein batteriebetriebene Modelle auf Basis gemeinsamer Plattformen und Komponenten auf den Markt bringen. (rp)

Bosch kauft Grundstück für Chipfabrik

Bosch kommt mit seinen Planungen für den Bau einer Halbleiterfabrik in Dresden voran. Im Stadtteil Klotzsche habe sich ein geeignetes Grundstück gefunden, teilte der Elektrokonzern am Donnerstag in Stuttgart mit. Auf dem etwa 14 Fußballfelder großen Areal in einem Gewerbepark nahe dem Flughafen Dresden soll für rund eine Milliarde Euro die modernste Chipfabrik der Bosch-Gruppe entstehen. Bis zu 700 Mitarbeiter sollen dort nach einer Anlaufphase voraussichtlich ab 2021 Chips für E-Mobilität und das Internet der Dinge herstellen. Der Baubeginn ist noch im Frühjahr dieses Jahres geplant. Laut Bosch handelt es sich um die größte Einzelinvestition in der mehr als 130-jährigen Firmengeschichte. (dpa)

Land Rover Defender II: Ade Leiterrahmen

Wohl noch in diesem Jahr wird Land Rover offiziell die Neuauflage der Offroad-Ikone Defender präsentieren und dann 2019 auf den Markt bringen. Wie die das Magazin "Auto Motor & Sport" berichtet, setzten die Briten bei der zweiten Generation auf ein neues Aluminium-Monocoque-Chassis mit Einzelradaufhängung, die auch der neuen Discovery-Generation als Plattform dienen wird. Neben dem Leiterrahmenaufbau hat damit auch die hintere Starrachse ausgedient. Bei den Antrieben werden Zweiliter-Vierzylinder-Aggregate der neuen Ingenium-Generation erwartet. Den künftig in einem neuen Werk in der Slowakei produzierten Defender wird Land Rover zunächst in zwei Varianten anbieten: Neben einer kurzen und besonders geländegängigen Dreitürer-Version ist eine längere Karosserievariante mit mehr Nutzwert geplant. Möglicherweise wird Land Rover das Angebot noch um eine Pick-up- und eine Softtop-Variante erweitern. (SP-X)

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