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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

11.10.2019 06:55 Uhr
Gebrauchtwagen Kleinwagen
Gebrauchtwagen sind weiterhin gefragt.
© Foto: SP-X

Gebrauchtwagenmarkt weiterhin stabil +++ "Plus X Award" für Peugeot +++ Google-Statistik: "Mercedes" wird am häufigsten gesucht +++ Start-up Parkstrom: Stromzapfen per EC-Karte +++ Scheuer: Explodierende Beraterkosten bei neuer Fernstraßenverwaltung

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Gebrauchtwagenmarkt weiterhin stabil

Im September wechselten fast 600.000 Pkw den Besitzer, eine Steigerung um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres nach Berechnung des KBA 5.471.826 Gebrauchtwagen verkauft. Damit liegt der Gebrauchtwagenmarkt im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2018 um 0,1 Prozent im Plus. Nach einer Auswertung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) bewerten Endverbraucher die Inzahlungnahme durch den Handel als beste Möglichkeit einen guten Preis für ihren Gebrauchten zu erzielen. Den Privatverkauf direkt oder über Onlineplattformen sehen die Verbraucher als nicht so lukrativ an. (SP-X)

"Plus X Award" für Peugeot

Auszeichnung für Peugeot: Die Löwenmarke erhält den "Plus X Award" für "Höchste Kundenzufriedenheit" im Segment Nutzfahrzeuge. Die Fachjury des internationalen Innovationspreises würdigt damit das transparente und vielseitige Service- und Modellangebot, mit denen Peugeot seine Gewerbekunden mobil hält. Für Mathias Kalkbrenner, Leiter Vertrieb Businesskunden und Nutzfahrzeuge bei Peugeot Deutschland, ist der Preis Anerkennung und Motivation zugleich. Als wichtigen Erfolgsfaktor im Nfz-Geschäft sieht er die über 800 Händler- und Servicebetriebe sowie das Kompetenzzentrum "Peugeo Professional". (AH)

Google-Statistik: "Mercedes" wird am häufigsten gesucht

Mercedes ist die meistgesuchte Automarke bei deutschen Google-Nutzern. Durchschnittlich 673.000 Mal pro Monat wird eine Suchanfrage gestellt, wie der britische Kennzeichen-Dienstleister "Click4reg" ermittelt hat. Auf Rang zwei und drei folgen die Premium-Wettbewerber Audi und BMW mit je 550.000 Suchanfragen. Komplettiert werden die Top Ten durch Hyundai, Tesla, Ford, Porsche, Skoda, VW und Peugeot. Als Einzelmodelle besonders häufig gesucht werden mit jeweils 110.000 Anfragen Mercedes A-Klasse, Audi A3, Audi Q8, Ford Focus, Suzuki Jimny und Fiat 500. (SP-X)

Start-up Parkstrom: Stromzapfen per EC-Karte

E-Autofahrer sollen an Stromladesäulen künftig auch mit EC-Karte bezahlen können. Eine entsprechende Technik stellt das Berliner Start-up Parkstrom auf der Mobilitätsmesse eMove 360 Grad in München (15. bis 17. Oktober) vor. Das Giro-e genannte Zahlsystem basiert auf der NFC-Technik, mit der die meisten neueren EC-Karten ausgerüstet sind. Die Freischaltung der Säule erfolgt durch kontaktloses Davorhalten der Karte, abgerechnet wird pro Kilowattstunde. Der Betrag taucht anschließend auf dem Kontoauszug auf; dort findet sich zudem ein Link, der auf eine detaillierte Rechnung verweist. Die EC-Karte könnte die Nutzerfreundlichkeit der Ladeinfrastruktur in Deutschland deutlich verbessern. Die weit verbreitete Bankkarte soll die Ladekarten und Ladechips von Strom- und Roaming-Anbietern ersetzen und so vor den Zugang zu Fahrstrom auch für Nicht-Vertragskunden erleichtern. Parkstrom verspricht zudem Preisvorteile: An Stelle der Roaming- und Providerkosten werde lediglich eine geringe Bankgebühr von wenigen Cent anfallen. (SP-X)

Scheuer: Explodierende Beraterkosten bei neuer Fernstraßenverwaltung

Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) räumt nach einem Medienbericht ein, dass die Beraterkosten für die Reform der Fernstraßenverwaltung und den Aufbau der Bundesautobahn GmbH mehr als das Dreifache der ursprünglichen Planungen ausmachen. Bis 2021 würden sich die Kosten auf 86 Millionen Euro belaufen, erklärte Scheuer der "Passauer Neuen Presse". Ursprünglich war das Ministerium von 24 Millionen Euro ausgegangen. Inzwischen seien drei der vier Rahmenverträge für die Beratung einvernehmlich beendet worden, heißt es im Ministerium. Ein besseres Controlling sei bereits eingeführt. Der CSU-Politiker erläuterte: "2017 hat man die Größe und Bedeutung dieser Reform unterschätzt. Damals, vor meiner Zeit im Amt, rechnete man noch mit 24 Millionen Beraterhonorar. Das war eine viel zu geringe Schätzung." Dafür gebe es aber auch mehr Leistungen, sagte Scheuer. Ab 2021 übernimmt der Bund die Zuständigkeiten für die Autobahnen. Die Länder geben dafür langjährige Zuständigkeiten ab. (dpa)

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