AUTOHAUS.de hat Geburtstag. 1998 haben wir erstmals unseren Newsletter herausgebracht und damit die Digitalisierung der Fachinformation gestartet. Warum ist das Jubiläum ein Grund zu feiern? In einer Demokratie westlicher Prägung wird die Presse in all ihren linearen und digitalen Ausprägungen in der Regel als die Vierte Gewalt bezeichnet. Damit kommt den Medienschaffenden eine wichtige Kontrollfunktion zu. Die politischen Medien sind da sicher noch mehr gefordert als der Bereich der Fachinformation, die sich an eine begrenzte berufliche Gruppe wendet, wie beispielsweise AUTOHAUS.
Dennoch ist die Funktion auch dieser Medienart evident. Wir schaffen nämlich Öffentlichkeit. Mit dem Aufkommen von Social Media ist das noch viel wichtiger geworden. Diese Plattformen haben ihre Berechtigung und sicher auch unterschiedliche Funktionen. Diese digitalen Netzwerke sind sozial und integrierend, schaffen Nähe, sind unterhaltsam und lösen Distanzen auf. Allerdings sind sie auch tendenziös, verbreiten geschönte Wahrheiten und werden bekanntlich zur Propaganda missbraucht. Nun könnte man ja meinen, da sich dort jeder artikulieren kann, entsteht eine Art Gleichberechtigung der Meinungen. Dass dem nicht so ist, stimmen Sie mir sicher zu. Leider verschafft sich in der Regel derjenige das größte Gehör, der am lautesten schreit. Gleichzeitig haben Fake News Hochkonjunktur.
Deshalb ist es mehr denn je wichtig, dass es eine weitgehend unabhängige Presselandschaft gibt, die der Leserin und dem Leser verpflichtet ist, sich auch einem Presserecht unterwirft und die Fakten checkt, bevor man diese veröffentlicht. Wir garantieren das seit 67 Jahren mit unserem Fachmagazin AUTOHAUS und seit 25 Jahren mit AUTOHAUS.de.
Für Ihre Treue und Unterstützung möchte ich mich deshalb im Namen des gesamten Teams bei Ihnen ausdrücklich bedanken.