Branchenbilanz: Kfz-Gewerbe will für bessere Luft sorgen
Die Dieselkrise macht den deutschen Autohändlern zu schaffen. Trotz deutlich gestiegener Neuzulassungszahlen sank die Rendite. Mit der Hardware-Nachrüstung für Euro-5-Diesel soll es wieder aufwärts gehen.
Verluste im Gebrauchtwagensegment hinterlassen sichtbare Spuren im Geschäft der deutschen Autohändler. Trotz einer deutlich höheren Neuwagennachfrage ist der Umsatz im Kfz-Gewerbe im vergangenen Jahr nur leicht gewachsen. 2017 habe die Branche rund 174,4 Milliarden Euro erlöst, das sei lediglich ein Plus von 1,4 Prozent, sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski am 15. Februar in Berlin. "Das ist eine Auswirkung der Dieselkrise. Denn die Umsatzverluste sind im Gebrauchtwagensegment zu verzeichnen."
Die Autokäufer seien weiter zutiefst verunsichert, betonte Karpinski. "Drohende Fahrverbote in den Ballungsgebieten machen gebrauchte Diesel fast unverkäuflich." Im August 2017 hatte der Handel nach Verbandsangaben rund 300.000 Euro-5-Diesel-Pkw auf seinen Höfen stehen. Gut die Hälfte der Autohändler gab in einer aktuellen Umfrage an, dass ihr Bestand an diesen Dieselautos seitdem weiter gestiegen…
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