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IT-Sicherheit im Autohaus: Abwehrmaßnahmen oft unzureichend

28.03.2025 10:10 Uhr | Lesezeit: 3 min
Symbolhafte Darstellung eines Cyberkriminellen vor einem Autohaus
Wer von Hackern ins Visier genommen wird, muss mit dem Schlimmsten rechnen.
© Foto: Mit KI generiert / Adobe Firefly

Rund ein Drittel der von AUTOHAUS befragten Händler waren schon einmal von einer Attacke auf ihr IT-System betroffen. Wie die Betriebe das Thema Cybersicherheit angehen und wo es Defizite gibt, klärt der neue Pulsschlag.

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Der Branchenverband Bitkom beziffert die Cyberschäden in Deutschland auf 267 Milliarden Euro und ist der Meinung, dass die Schäden bei mehr Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen deutlich niedriger ausgefallen wären. Auch Autohäuser können ein lukratives Ziel für Cyberkriminelle sein. Im Angriffsfall entsteht nicht nur monetärer Schaden, sondern auch Informationsabfluss, Reputationsverlust oder ein System- bzw. Betriebsstillstand. Um das Risiko zu minimieren und sich sowie die eigenen Kunden zu schützen, sollte sich der Handel mit den gebotenen Sicherheitsanforderungen auseinandersetzen.

Es gibt keine Statistik, die die Gefährdung bzw. die tatsächlich erfolgten Angriffe darstellt. Wer betroffen ist, muss aber mit dem Schlimmsten rechnen. Geschäfts- und Kundendaten müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt werden, um das Vertrauen der Kunden und Geschäftspartner zu wahren. Man muss also auf den Ernstfall vorbereitet sein und den Schaden für Geschäft, Kunden und Partner möglichst gering halten.

Dass dies notwendig ist und man sich intensiver mit der Materie beschäftigen sollte, belegt die aktuelle Befragung: Im AUTOHAUS-Panel März 2025 berichten 29 Prozent der Befragten, dass sie schon einmal von einem Angriff betroffen gewesen sind.

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Um die Systeme zu schützen, werden in der Regel folgende Maßnahmen getroffen: regelmäßige Software-Updates (81 Prozent), der Einsatz von Antiviren-Software (79 Prozent), die Nutzung einer Firewall (79 Prozent) – und 58 Prozent führen zu diesem Thema regelmäßige Trainings durch. 17 Prozent der Händler schulen allerdings gar nicht und 25 Prozent nur einmal im Jahr. Lediglich 16 Prozent führen simulierte Phishing-Tests durch. Hier sendet ein Beauftragter betrügerische E-Mails an die Mitarbeiter und bewertet deren Verhalten. Nur 22 Prozent der befragten Händler verfügen über einen Notfallplan für Cyberangriffe.

Die drei häufigsten Bedrohungsszenarien sind für die Befragten: Phishing-Angriffe, Malware (Viren, Würmer usw.) und Ransomware (Erpressung mit Trojanern zum Beispiel). Dennoch bewertet die Mehrzahl der Autohäuser (72 Prozent) im Panel die IT-Sicherheit im eigenen Haus als (sehr) gut. 76 Prozent geben an, regelmäßig oder gelegentlich externe Dienstleister für die IT-Sicherheit einzusetzen. Als zusätzliche Maßnahmen können sich die Teilnehmer in Zukunft verstärkte Sicherheitsüberprüfungen, den Einsatz neuester Technologien und weitere Sicherheitsexperten vorstellen.

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