Eine Herkulesaufgabe hat der VW Konzern sich und seinen Vertriebspartnern mit dem Dieselskandal beschert. Bei der Rückrufaktion geht es um die technische Lösung, aber auch um Vertrauen und Loyalität. "Der Handel wird von uns bestmöglich unterstützt, um die Kunden zufriedenzustellen", sagte Thomas Zahn, Vertriebsleiter Deutschland Volkswagen Pkw, im Gespräch mit AUTOHAUS. "Wir wollen mit der Maßnahme nicht nur Kundenzufriedenheit, sondern verlorenes Vertrauen der Marke wieder gewinnen."
Die Händler hätten positiv auf die Maßnahmen reagiert, so der Manager. "Wir führten Veranstaltungen durch und haben Gespräche mit allen wesentlichen Entscheidungsträgern im Handel geführt. Wichtig war und ist für uns eine möglichst breite Information." Neben technischer Ausrüstung und organisatorischer Hilfe werde der Hersteller den Partnern auch dabei helfen, das benötigte Personal einzustellen und so einzusetzen, wie es notwendig ist.
"Das ist sicher keine angenehme Situation. Aber wir wollen diese Aktion gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich gestalten", so Zahn. "Wir haben sehr offen mit dem Partnerverband gesprochen. Der Handel hat sich hier professionell und großartig verhalten. Die Partner sind sehr engagiert und haben mitgezogen, beispielsweise bereits im Herbst rund um das Thema Gebrauchtwagen. Ich darf an dieser Stelle ein Riesenkompliment machen." (rm/AH)
Im ausführlichen Interview in AUTOHAUS 4/2016, das am 22. Februar erschienen ist, nimmt Zahn außerdem Stellung zu den Auswirkungen des Skandals auf das Geschäft, zu den Erwartungen für dieses Jahr, zu Rückruf-Details, zur Vergütung von Garantieleistungen sowie zu GW-Loyalisierungsoffensive und Restwerten.
Wie der Mega-Rückruf organisiert ist und wie zufrieden die Volkswagen Handels- und Serviceorganisation mit der Organsiation ist, zeigt AUTOHAUS-Redakteurin Doris Plate – ebenfalls in AUTOHAUS 4/2016!
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Der der vor Kunde steht