Peugeot: Importeur unterstützt mit Elektro-Roadshow

Wie lange braucht das Fahrzeug zum Laden? Welche Kabel kann ich kaufen? Wie haltbar sind die Batterien? Und natürlich: Wie weit komme ich mit einer Batterieladung? Diese und noch viele andere Fragen werden für Kunden derzeit bei einer Roadshow von Peugeot erläutert. Bis Ende November sind Fahrlehrer Uwe Tobian und ein Team von der Agentur ProDrivers zu 43 Händlerstandorten unterwegs, um Interessenten Erklärungen zu liefern. Im Anschluss an die rund einstündigen Workshops finden geführte Testfahrten statt. Dafür bringt die Agentur fünf Fahrzeuge mit, davon vier elektrifizierte: zwei Peugeot e-208, zwei Peugeot e-2008 und einen Peugeot 508 Plug-In Hybrid oder einen Peugeot 3008 Plug-In Hybrid. Sieben Slots für Testfahrten Es gibt sieben Slots für Testfahrten mit jeweils frisch gereinigten und desinfizierten Fahrzeugen. Dabei erläutert ein professioneller technisch versierter Trainer über Funk auf einer vorbereiteten Strecke, wie man am besten ein Elektrofahrzeug fährt - inklusive einer Teststrecke, auf der die Rekuperation ausprobiert werden kann. "Das ist eine Erleichterung für uns", sagt Marvin Woytas. Der Verkaufsberater im auto domicil Stuttgart hat einige Kunden zu dem Workshop eingeladen. Wer seine Fragen hier stellen und das Fahrzeug probieren konnte, spart den Verkäufern Zeit. Präsentationsmaterial wird gestellt Die Power-Point-Präsentation inklusive 84-Zoll-Screen, Soundanlage, Sitzmöglichkeiten, Counter und Verkaufsprospekte werden gestellt. Die Anmeldung der Interessierten zu den Workshops erfolgt über eine Landingpage auf peugeot.de. Begleitet wird die Aktion von einer mobilen Promotion-Aktion im Marktgebiet des Händlers. Spiegelanhänger an Fahrzeugen auf Park- & Ride-Parkplätzen, Businessparks, Neubausiedlungen usw. sollen auf die "Road to Electric" aufmerksam machen. Hinzu kommt eine Online-Kampagne in der jeweiligen Region auf Grundlage der Postleitzahlen. Dem Verkäufer wird eine E-Mail-Vorlage zur Verfügung gestellt, damit er auch seine Interessenten einladen kann. Zusätzlich wirbt der Importeur für die Tour auf Social-Media-Kanälen sowie bei Peugeot.de. Die Händler beteiligen sich mit 1.800 Euro an den Kosten. Über 1.000 Klicks in einer Woche Allein in Stuttgart haben in der ersten Woche 1.165 Menschen auf die Seite geklickt, vermelden die Reporting-Zahlen zur Online-Maßnahme. AdImpressions waren es 892.217. "Die erste Resonanz war sehr positiv", heißt es denn auch aus der Importeurszentrale. Zu den ersten acht Terminen kamen 200 Teilnehmer. "Wie sich das jetzt in Kaufverträge umrechnen lässt, dafür ist es noch zu früh", heißt es aus Rüsselsheim. Peugeot Deutschland Chef Haico van der Luyt zieht aber eine positive Zwischenbilanz nach: "Unsere Tour führt mit 43 Stationen durch ganz Deutschland und wir freuen uns sehr, so viele Handelspartner mit einbeziehen zu können. Der Erfolg der Tour spricht für sich." Trainer mit profundem Wissen Fahrlehrer Uwe Tobian, der den Einführungsvortrag hält, beschäftigt sich schon sehr lange mit dem Thema. Deshalb kommen ab und zu auch Verkäufer und Servicemitarbeiter zu den Workshops und können hier vielleicht auch noch etwas dazulernen. Tobian erläutert zum Beispiel, dass der Ladevorgang an einer gewöhnlichen Schuko-Steckdose 16,5 Stunden dauert. Mit 11 kW Wechselstrom gelingt das in fünf Stunden. Schneller geht es nicht: Das Auto lässt nicht mehr zu. Nach seinen Ausführungen ist das langsame Laden an einer 220-Volt-Steckdose das Beste für die Batterie. Das Lademanagement verhindert auch mehrere Schnellladungen hintereinander. Sechs Karten reichen Wer mit einem Elektroauto durch Deutschland fahren wolle, brauche rund sechs Ladekarten. "Die ADAC-Karte wird am meisten genutzt", weiß Tobian. Bei Fragen zur Haltbarkeit der Batterien beruhigt er: Bei Peugeot gibt es acht Jahre Garantie oder 160.000 Kilometer. Wie man sich zu Hause einen Ladepunkt einrichten kann, erklärt er nicht. Die Hilfen zur Erstellung der Ladeinfrastruktur sind an jedem Ort anders und müssen von den einzelnen Autohäusern bereitgestellt werden. Vom Verkäufer empfohlen Verkäufer Wojtas jedenfalls empfiehlt die Workshops. Und auch Kollege Julian Enke von auto domicil Stuttgart berichtet von begeisterten Teilnehmern. Jetzt muss das noch in Verkäufe umgesetzt werden. Viel Interesse für Elektroautos ist derzeit schon da. Wohl dem Autohaus, das auch Fahrzeuge im Vorlauf hat. Denn die Lieferzeiten sind lang. Kurzfassung Erklärung vom Fachmann und Testfahrt unter Anleitung soll die wichtigsten Fragen der Kunden zum Thema Elektromobilität beantworten. Kurzweilig für die Kunden und eine Entlastung für die Verkäufer.

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