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Händlerzufriedenheit: Schwindende Renditen schnüren Unternehmen die Luft ab

11.03.2005 15:54 Uhr

Marken-Monitor: Unzufriedenheit deutscher Autohändler im zweiten Jahr in Folge gewachsen

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Die Unzufriedenheit deutscher Autohändler mit Herstellern und Importeuren wächst. Im zweiten Jahr in Folge registrierte die Analyse "Marken-Monitor" eine Verschlechterung der Stimmung in Vertrieb und Service. Dies teilte heute das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) mit, das die Studie alljährlich im Auftrag des Autodatenanbieters Eurotax-Schwacke anfertigt. Die durchschnittliche Zufriedenheit der Vertragshändler sank auf einer Skala von eins bis fünf von 2,86 im Jahr 2004 auf 2,93 zu Beginn des Jahres 2005. Frust herrscht nicht zuletzt in puncto Unternehmensgewinne. Bei der Zufriedenheit mit den erzielten Umsatzrenditen im Handel verzeichnete das IFA einen Durchschnittswert von 3,49. Nach Einschätzung des wissenschaftlichen Leiters der Untersuchung, Professor Willi Diez, kann hier von Zufriedenheit kaum noch die Rede sein. Rückläufig war die Zufriedenheit zudem erneut hinsichtlich der Margen- und Bonussysteme, der Umsetzbarkeit der Herstellerstandards und der Netzpolitik der Hersteller, so IFA. Erhebliche Unzufriedenheit herrsche ferner angesichts mangelnder Unterstützung der Hersteller im Gebrauchtwagengeschäft sowie der unzureichenden Einbeziehung der Händler in Entscheidungen der Konzerne und Importeure. Als positive Beispiel hob das Institut Toyota hervor. "Die Toyota-Händler sind nicht nur mit der Zusammenarbeit mit ihrem Hersteller zufrieden, sondern weisen auch die mit Abstand höchste Zufriedenheit mit der erzielten Umsatzrendite auf", hieß es. Eine deutliche Verbesserung der Händlerzufriedenheit sei auch bei der Opel zu verzeichnen. Hier habe der neue Führungsstil im Vertrieb sowie das wachsende Vertrauen in die Qualität der Produkte offensichtlich zu einer Trendwende in der Beziehung zwischen dem Hersteller und seiner Handelsorganisation geführt. Dem Marken-Monitor liegt eine Befragung von rund 1.000 Vertragshändlern in Deutschland im Januar und Februar dieses Jahres zugrunde. Details der Analyse werden am 1. April auf der AMI in Leipzig präsentiert. (pg)

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