Innovation-Point (IP) unterstützt die Universität Duisburg-Essen bei ihrem aktuellen Forschungsprojekt "Deal". Das Kölner Beraternetzwerk hat jetzt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Personalmanagement und Unternehmensführung von Professorin Margret Borchert eine breit angelegte Befragung des Autohandels gestartet. Das Thema: Personalmanagement in Verbindung mit innovativen Antriebskonzepten.
"Deal" wird vom Bundesforschungsministerium gefördert und hat zum Ziel, Autohäuser zu Anbietern von Elektromobilitätslösungen zu machen. Hierfür wollen die Teilnehmer neue Dienstleistungskonzepte speziell für den Handel entwickeln, z.B. Versicherungen für neuartige Schadensfälle, Recyclingmodelle für Batterien oder zukunftweisende Mobilitätsangebote. Daraus sollen neue Geschäftsmodelle abgeleitet werden, die die Kfz-Betriebe auf die tief greifenden Mobilitätswandel vorbereiten.
Nach Angaben von IP-Vorstand Dr. Jörg von Steinaecker korrespondiert die Zusammenarbeit mit der Uni Duisburg-Essen mit den deutlich erweiterten Innovationsprojekten, die das Netzwerk für 2016 initiiert hat. Dazu zähle das Coaching von Unternehmern und Geschäftsführern in neuen Geschäftsfeldern.
Lücke schließen
Im Rahmen des "Deal"-Projekts untersucht der Lehrstuhl für Personal und Unternehmensführung die personellen Voraussetzungen in Autohäusern, damit Kunden für E-Mobilität nachhaltig begeistert werden können. Steinaecker: "Zielgruppe sind Führungskräfte mit Personal- und Einstellungsverantwortung." Die steigende Urbanisierung, sich rasant verändernde Kundenwünsche und moderne Antriebstechnologien hätten Auswirkungen auf das Personalmanagement im Handel, die noch nicht analysiert worden seien. Mit der wissenschaftlichen Studie solle diese Lücke geschlossen werden.
Der Fragebogen ist ab sofort unter der Internetadresse http://survey.uni-due.de/index.php/598619erreichbar. Für die Beantwortung wird ein Zeitaufwand von rund 20 Minuten genannt. (AH)