Die Wormser-Gruppe investiert weiter in ihr Geschäft mit den Marken BMW und Mini. Bis zum Frühjahr 2020 errichtet das Unternehmen in Tennenlohe einen modernen und funktionalen Handelsbetrieb, wie Inhaber Hans Wormser am vergangenen Donnerstag anlässlich der Grundsteinlegung erklärte. Zum offiziellen Baubeginn begrüßte der Kfz-Unternehmer zahlreiche Kommunalpolitiker, Vertreter des BMW-Konzerns, Geschäftspartner und Nachbarn. Unter den Ehrengästen war auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
Den Angaben zufolge wird das neue Autohaus von archiNetwork geplant und dem Generalunternehmer Habau auf einem rund 24.000 Quadratmeter großen Grundstück am Reutleser Weg realisiert. Die Gebäudefläche beträgt 5.300 Quadratmeter. Geplant sind 270 Pkw-Stellplätze, eine Gebrauchtwagenaustellung mit etwa 130 weiteren Stellplätzen, 25 Hebebühnen und ein Räderlager für ca. 2.500 Radsätze. Hinzu kommen 7.800 Quadratmeter Grünfläche.
Im puncto Nachhaltigkeit strebt Wormser bei dem Neubau die "Green-Building"-Zertifizierung an. Dazu beitragen soll nicht nur eine LED-Beleuchtung innen und außen, sondern auch ein rund 1.300 Quadratmeter großes Gründach und eine komplette Regenwasserversickerung. Zudem gibt es eine Aufbereitungsanlage für alle gewerblichen Abwässer inklusive Waschanlagen mit über 90 Prozent Wiederverwertung.
Auf Wachstumskurs
Konrad Wormser hatte die Firma 1945 als "Erstes Fränkisches Silo- /Transportunternehmen" gegründet. 25 Jahre später entstand das Autohaus Wormser in Herzogenaurach, damals auch Standort des Speditionsbetriebs, unter der Führung von Sohn Hans Wormser. Die Filiale in Höchstadt wurde 1984 eröffnet. 2009 wurde der Betrieb Pfiffer in Coburg übernommen und nur wenige Monate später das Autohaus Panzer in Forchheim.
In den Folgejahren wurden die Wormser-Autohäuser durch Umbauten und Modernisierungen nach den Retail-Standards des Herstellers auf den neuesten Stand gebracht. 2018 feierte das Coburger Autohaus seine Neueröffnung in der Niorter Straße; zeitgleich übernahm die Wormser-Gruppe zusätzlich das Marktgebiet Erlangen.
Wie in den vergangenen 50 Jahren setze man auf eine gute Partnerschaft mit der BMW AG, betonten Hans Wormser und Geschäftsführer Bernd Nicol." Sicher ist ebenfalls: Für die Herzogenauracher Kunden wird das Autohaus bestehen bleiben, denn hier sind unsere Wurzeln." (rp)