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Google startet Fahrzeuganzeigen: Agentur Kühnen begleitet Beta

02.07.2024 14:10 Uhr | Lesezeit: 7 min
Agentur Kühnen, Autohaus Cuntz, Christian Schick, Andreas Kühnen
Andreas Kühnen, Experte für Autohaus-Marketing und Google Partner (li.), freut sich gemeinsam mit Christian Schick, Geschäftsführer vom Autohaus Cuntz, über mehr verkaufte Fahrzeuge durch Online-Werbung.
© Foto: Paul Hoffmann/Agentur Kühnen

Google bringt seine "Vehicle Ads" nach Deutschland. Die Anzeigen sind zunächst für ausgewählte Autohäuser verfügbar und sollen künftig den Automobilhandel grundlegend verändern. Die Agentur Kühnen ist Teil der Beta-Testphase und unterstützt bei der Anpassung an den deutschen Markt.

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Die in den USA als "Google Vehicle Ads" bekannten Fahrzeuganzeigen sind nun auch in Deutschland verfügbar. Ausgewählte Autohändler können nun von der Reichweite der Suchmaschine profitieren, die als neue Autoplattform agiert. Die Agentur Kühnen, spezialisiert auf Autohaus-Marketing, spielt eine Schlüsselrolle in der geschlossenen Beta-Testphase und hilft dem US-Techkonzern, das neue Produkt an die Besonderheiten des deutschen Marktes anzupassen.

"Dank unserer bewährten Methoden werden die Fahrzeuge unserer Kunden seit Jahren an erster Stelle in den Google-Suchergebnissen gefunden. Wir sind stolz darauf, dass unsere Kunden nun auch zu den Ersten in Deutschland zählen, die das innovative Google-Produkt testen können", sagte Andreas Kühnen, Inhaber der Agentur Kühnen, am Dienstag.

Autohaus-Geschäftsführer und Verkaufsleiter diskutieren seit Monaten die revolutionäre Veränderung in der Gebrauchtwagenvermarktung. Die Einführung von Google Fahrzeuganzeigen in Deutschland könnte einen Wendepunkt in der Branche markieren. Bisher setzen Händler auf externe Fahrzeugbörsen und nehmen dafür hohe Kosten in Kauf. Größere Autohäuser zahlen bis zu 500.000 Euro und mehr pro Jahr an externe Anbieter.

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Laut Kühnen, der über 100 Händler im Bereich digitaler Vertriebsstrategien berät, ist die Abhängigkeit von externen Autobörsen erheblich. Über 70 Prozent der Kaufanfragen werden durch Inserate auf Plattformen wie Mobile.de oder Autoscout24.de generiert. Diese Marktdominanz führt zu steigenden Kosten und zwingt Händler, regelmäßige Preiserhöhungen zu akzeptieren.

"Unsere Agentur verfügt über einen großen Kundenstamm ambitionierter Autohäuser, die wir nach und nach in die Beta-Phase einbeziehen wollen", erklärte  Kühnen. Diese Partnerschaft sei vorteilhaft für beide Seiten: Google erhalte Zugang zu einer Vielzahl deutscher Händler, und die Kunden der Agentur profitierten von einem exklusiven Zugang zu einem neuen Programm im deutschen Automobilhandel.

Google Shopping als Vorbild

Die Recherche nach einem Auto beginnt für Kaufinteressenten meist in einer Suchmaschine. In Deutschland ist Google die bevorzugte Wahl. Bisher sahen potenzielle Kunden nur Ergebnisse der großen Fahrzeugbörsen, doch das ändert sich jetzt. Sucht ein Nutzer künftig nach einem "Audi Q5 gebraucht in schwarz in der Nähe", zeigt Google passende Fahrzeuge mit Bild, Preis und Kilometerstand direkt in den Suchergebnissen an.

Ein Klick auf ein Fahrzeug führt den Nutzer direkt zur Webseite des Autohauses, ohne Umweg über eine externe Plattform. Im Gegensatz zu festen monatlichen Gebühren bei Fahrzeugbörsen zahlt das Autohaus bei Google nur für tatsächliche Suchanfragen. Diese Form des Online-Handels ist von Google Shopping bekannt.

Zukunftsaussichten

Nach erfolgreichem Abschluss der geschlossenen Beta-Phase soll in Deutschland eine offene Beta-Phase starten, an der mehr Händler teilnehmen können. Google-Partner wie die Agentur Kühnen unterstützen dabei. Google will laut Kühnen jedoch hohe Standards und strenge Richtlinien für die Teilnahme setzen, wodurch nur etablierte Autohändler zugelassen werden.

In den USA dürfen bislang nur offizielle Pkw-Vertragshändler, mittelgroße Autohändler und Hersteller am Programm teilnehmen. Diese Regelung wird voraussichtlich auch in Deutschland gelten. Wohnmobile, Lkw, Busse und Nutzfahrzeuge sind ausgeschlossen. Die Agentur Kühnen informiert auf ihrer Webseite und auf Youtube über die Anforderungen und Schritte zur Implementierung.


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