Die Volkswagen Financial Services AG zeigt sich mit der Geschäftsentwicklung im zu Ende gehenden Jahr zufrieden. "Alle Geschäftsbereiche verzeichnen für das Jahr 2011 einen positiven Volumenverlauf", sagte Vorstandschef Frank Witter am Mittwoch in Braunschweig. Der Gesamtvertragsbestand habe sich in diesem Jahr um rund zehn Prozent auf 6,8 Millionen Kontrakte erhöht. Die Angaben basieren auf einer Hochrechnung der weiteren Entwicklung bis zum 31. Dezember. Für eine Einschätzung zum Ertrag im laufenden Geschäftsjahr sei es noch zu früh, hieß es.
Der Bereich Kundenfinanzierungen liegt laut Witter nunmehr weltweit bei über drei Millionen Verträgen. Das seien fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Leasingverträge kletterte um sechs Prozent auf rund 1,2 Millionen. Zudem hat das Unternehmen zum Jahresende 2,6 Millionen Versicherungs- und Serviceverträge in den Büchern – ein Zuwachs von rund 20 Prozent.
Die Bilanzsumme der VW-Finanztochter legte um 15 Prozent auf 75 Milliarden Euro zu - auch dank höherer Kundeneinlagen im Geschäft als Direktbank, die zum Jahresende bei rund 22 Milliarden Euro liegen. Das Unternehmen will außerdem sein Auslandsgeschäft erweitern und setzt auf neue Angebote im Car-Sharing und Vertrieb von Tankkarten (wir berichteten).
VW Financial koordiniert die globalen Finanzdienstleistungsaktivitäten des Wolfsburger Autokonzerns. Weltweit beschäftigt das Unternehmen knapp 6.800 Mitarbeiter – davon rund 4.300 in Deutschland. (rp)