Seat bringt beim Genfer Salon erstmals den neuen Leon – offiziell noch als Prototyp – auf das Messeparkett. Der kompakte Sportler ist wie seine Brüder Altea und Toledo stark an die Salsa-Studie angelehnt und trägt das Markengesicht mit den "Luchsaugen". Die bekannte Formensprache wird durch die über die Kotflügel aufsteigende und zur Seite fließende Linien fortgeführt. Auch am Heck entdeckt man mit den zweigeteilten Heckleuchten Salsa-Inspirationen. Das Ausstellungsmodell rollt auf dicken 19-Zöllern, unter der Haube arbeitet ein Turbo geladener 2,0-Liter-Vierzylinder, der über ein Sechsgang-Direktschaltgetriebe 147 kW/200 PS auf die Vorderachse bringt. Das maximale Drehmoment von 280 Nm steht über den gesamten Drehzahlbereich von 1.800 bis 6.000 U/min zur Verfügung. Der Sprint von 0 auf 100 km/h soll damit in 6,9 Sekunden gelingen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 236 km/h. Das spanische Kraftpaket mit Wolfsburger Genen kommt im Herbst dieses Jahres und wird in der Serienfassung vermutlich auf der IAA zu sehen sein. Geplant sind Motoren bis 200 PS, eine Sportversion soll folgen. (rp)