Moll beschleunigt die Preisauszeichnung von Gebrauchtwagen. Die Düsseldorfer Automobilgruppe hat den zeitintensiven Prozess automatisiert und nutzt ab sofort digitale Preisschilder an den Fahrzeugen. Technologie-Partner ist der Anbieter Visi/one.
Ein neues Preisblatt ausdrucken, den passenden Schlüssel suchen, zum Fahrzeug gehen und das Blatt tauschen – so läuft gewöhnlich im Autohandel die Preisauszeichnung. Bei einem Bestand von rund 1.000 Gebrauchtwagen und einer Einpreisung im "30-60-90 Rhythmus" kann das schon einige Stunden dauern und das Personal blockieren.
Bei Moll gehört dieser Prozess nun der Vergangenheit an. "Alle Preise werden ganz bequem am Schreibtisch geändert, vollautomatisch, in Sekundenschnelle und an allen Fahrzeugen", erklärte GW-Verkaufsleiter Jürgen Meyerhenke. Sein Team werde von administrative Arbeiten entlastet und könne sich effektiver den eigentlichen Aufgaben widmen. "Ein weiterer Vorteil ist die extrem schnelle Reaktionsmöglichkeit auf Aktionspreise und sich verändernde Marktgegebenheiten."
Moll gehört mit jährlich über 16.000 verkauften Autos und 540 Millionen Euro Umsatz zu den größten Autohändlern Deutschlands. 485 Mitarbeiter sind an 13 Standorten in und um Düsseldorf sowie in Hannover tätig. Das Markenportfolio umfasst Audi, Aston Martin, Ferrari, Lamborghini, Land Rover, Jaguar, McLaren, Skoda, Volkswagen und Volvo. (rp)
Dieter Olk, Bitburg