Das Fahrzeughandelssystem ELN mit seinen über 800 Teilnehmern hat die Corona-Krise bisher gut gemeistert. Seit dem Kunden-Höchststand im März 2020 hätten bis Ende Mai nur zehn Händler - 1,23 Prozent - gekündigt, heißt es in einer Mitteilung. Der niedrige Wert sei auch auf die gute Kundenbindung und den fairen Umgang miteinander zurückzuführen.
Im Vergleich zu den Vorjahren ließ sich laut ELN jedoch beobachten, dass sich die gewohnte Frühjahrswelle der Testanmeldungen etwas nach hinten verschoben hat. Während es im März und April verhältnismäßig ruhig geblieben sei, hätten im Mai und Juni 2020 fast doppelt so viele Händler die kostenlose Testphase wie in den Vorjahren genutzt. Das Fahrzeughandelssystem sieht die Möglichkeit, mit mehr Händlern aus der Corona-Krise herauszukommen, als man hineingegangen ist.
Auch das Verhalten der Endkunden würde zur Stabilität von ELN beitragen können. Während des erzwungenen wirtschaftlichen Stillstands hätten die Menschen Zeit gehabt, sich mit dem nächsten Fahrzeugkauf zu beschäftigen.
Deutschlands größtes B2B-Autohandelssystem
Mit über 40.000 Fahrzeugen von 63 Großhändlern und vielen weiteren Angeboten ist ELN nach eigenen Angaben Deutschlands größtes B2B-Autohandelssystem. Mit seinen beiden eingetragenen Verkaufsmarken "Mehrmarken Center" und "Ihr Wunschauto Spezialist" biete das System eine vollwertige, tragfähige Zukunftsperspektive für Autohäuser aller Größenordnungen. Gerade weil die Hersteller ihre Händlernetze verstärkt ausdünnten und die Anforderungen höher schraubten, sähen viele Betriebe hier eine "attraktive Alternative". (AH)