Die Wachstumsstrategie der Autobank AG trägt Früchte. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der österreichische Mittelstandsfinanzierer ein Betriebsergebnis von 378.000 Euro. Im Vorjahr schlug noch ein Minus von 104.000 Euro zu Buche. Dank einer konsequenten Marktbearbeitung seien in allen Geschäftsbereichen bereits zum Halbjahr die Bestände per 31. Dezember 2013 übertroffen worden, teilte das Unternehmen am Freitag in Wien mit.
Die herstellerunabhängige Bank fokussierte sich bislang auf die Kfz- und Autohändlerfinanzierung in Österreich und Deutschland. Zuletzt erweiterte das Unternehmen sein Portfolio um Fuhrparkmanagement und Factoring. Mit dem Zukauf von HLA Fleet Services und Adesion Factoring will sich das Institut verstärkt als Full-Service-Mobilitätsfinanzierer etablieren.
"Wir sind davon überzeugt, dass die uneingeschränkte Ausrichtung an den Bedürfnissen unserer Kunden und Partner sowie das Angebot ganzheitlicher Mobilitätspakete Erfolgsgarant für die Zukunft sind", sagte Gerhard Dangel, Vorstand für Vertrieb, Händlerfinanzierung und Marketing. Neben der Erweiterung des Angebots würden neue Händlerpartnerschaften geknüpft sowie bestehende intensiviert. Zudem gebe es nach dem Rückzug aus Kroatien keine Sonderbelastungen mehr, ergänzte Vorstand Markus Beuchert.
Im Vergleich zu Ende 2013 steigerte die Autobank ihre Bilanzsumme um 10,5 Prozent auf 382 Millionen Euro. Am stärksten legten die Bestände an Kundenforderungen zu: plus 13,8 Prozent auf 293 Millionen Euro. Die Kreditrahmen im Bereich Händlerfinanzierung (63 Millionen Euro) und das Einlagevolumen (320 Millionen Euro) übertrafen die Jahreswerte ebenfalls deutlich. (rp)