Die Kaufprämie für Elektroautos stößt vor allem bei Privatleuten auf Interesse. Das geht aus einer ersten detaillierten Auswertung des für die Vergabe zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hervor. Von den 936 bis Donnerstag vorliegenden Anträgen stammten 639 und damit gut zwei Drittel von Privatpersonen. Der Rest entfällt vor allem auf Unternehmen. Aufgeschlüsselt nach Herstellern liegt BMW mit Anträgen für 320 verkaufte Elektroautos vorne. Es folgen Renault (253), Volkswagen/Audi (97) und Mitsubishi (64).
Für den höheren, auf reine Batterie-Elektrofahrzeuge beschränkten Bonus von 4.000 Euro haben sich 625 Antragsteller entschieden. 311 wollten sich den Kauf eines Hybridautos fördern lassen, das per Stecker geladen wird und einen ergänzenden Verbrennungsmotor besitzt. Für diese "Plug-In Hybride" gibt es 3.000 Euro Prämie, die ebenfalls zwischen Staat und Hersteller geteilt wird.
Regional ergibt sich ein klarer Schwerpunkt im Süden der Republik. Bayern und Baden-Württemberg führen die Antragstabelle mit 258 beziehungsweise 170 Anträgen klar an. Im Osten halten sich die Autokäufer hingegen sehr zurück: Aus Sachsen-Anhalt kamen bislang 9, aus Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern jeweils zehn Anträge. (dpa)