Auch nach der Reduzierung der Förderung wächst der E-Auto-Absatz in Deutschland. Während der Gesamtmarkt in den ersten fünf Monaten nur um zehn Prozent zulegt, steigen die Neuzulassungen batterieelektrischer Pkw um 24 Prozent, wie das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach auf Basis von aktuellen Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ermittelt hat. Insgesamt kamen zwischen Januar und Mai 167.200 neue BEV auf die Straße.
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Der Marktanteil der E-Autos erreichte im Mai mit 17,3 Prozent den bisherigen Jahres-Höchstwert, nach vier Monaten liegt die Quote bei 15 Prozent – 1,7 Punkte höher als im Vorjahreszeitraum. Weiterhin im Rückzug begriffen sind die Plug-in-Hybride (PHEV), die E-Antrieb und Verbrennungsmotor kombinieren. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 63.200 Einheiten abgesetzt, 44 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Ihr Marktanteil sinkt um 0,2 Punkte auf 5,6 Prozent.
Verglichen mit China ist das Wachstumstempo hierzulande aber gering. In den ersten fünf Monaten wurden im Reich der Mitte 2,78 Millionen Neuwagen mit reinem E- oder PHEV-Antrieb neu zugelassen, 46 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil reiner E-Mobile liegt bei 22 Prozent, die Plug-in-Hybride kommen auf zehn Prozent.
Michael Knoll