Ausgabe 04/2012: E-Innovationen aus dem Baukasten

E-Innovationen aus dem BaukastenToyota baut die Flotte von Hybrid, Plug-in- und Wasserstofffahrzeugen weiter aus und entwickelt für die Symbiose von Mobilität, Energie und Haushalt innovative Lösungen.Toyota ist der Automobilhersteller mit der umfangreichsten Erfahrung beim Hybridantrieb. Bis heute haben Toyota und Lexus über 3,5 Millionen Hybridfahrzeuge verkauft und feiern dieses Jahr zudem ein kleines Jubiläum: 15 Jahre Vollhybrid in Serie. Dieser Erfolg erklärt sich durch die Zielsetzung, zukunftsorientierte und alltagstaugliche Hybrid-Fahrzeuge zu erschwinglichen Preisen zu entwickeln. Dabei hat sich das Baukastensystem der Toyota-Antriebsarchitektur bewährt.Vollhybrid-BaukastenAlle alternativen Antriebe von Toyota basieren auf der gleichen Vollhybrid-Antriebsarchitektur. Die Komponenten und Bauteile stammen aus eigener Entwicklung und Produktion, daher kann Toyota das Zusammenspiel der Systeme perfekt steuern. Beim Vollhybrid kommen im Vergleich zu einem herkömmlichen Antrieb ein Generator und ein Antriebs-Elektromotor, eine Hybridbatterie sowie eine zentrale Inverter-/Konverter-Steuereinheit hinzu, die Spannungen transformiert und Strom wechsel- bzw. gleichrichtet. Ein Planetengetriebe als Leistungsverzweigung koppelt Generator, Elektro- und Verbrennungsmotor. Das normale Getriebe und eine Kupplung entfallen, die Aufgaben von Lichtmaschine und Anlasser übernimmt der Generator. Plug-in Hybrid und ElektroautoAuf Basis dieser Architektur lassen sich weitere Antriebe realisieren: Durch eine größere Batterie und einen Ladeanschluss entsteht ein Plug-in Hybrid. Er kombiniert elektrisches Fahren mit Hybridantrieb und vereint so das Beste aus zwei Welten. Der Prius Plug-in Hybrid, der in diesem Jahr auf den Markt kommt, bietet mit 25 Kilometern rein elektrischer Reichweite alle Vorzüge eines reinen Elektroautos, verlangt aber gleichzeitig keine Kompromisse im Alltag, da er mit seinem Hybridantrieb sehr kraftstoffeffizient rund 1.000 Kilometer zurücklegen kann. Bei einem reinen Elektroauto wie dem iQ EV, den Toyota Ende 2012 in den USA startet, fallen der Verbrennungsmotor und Generator weg, eine größere Batterie kommt hinzu. Wasserstoff-HybridAuch der Brennstoffzellen-Antrieb basiert auf der Vollhybrid-Technik. Eine Brennstoffzelle ersetzt den Verbrennungsmotor, Generator und Leistungsverzweigung entfallen. In der Zelle wird, vereinfacht ausgedrückt, die chemische Energie von Wasserstoff direkt in elektrische Energie umgewandelt. Die einzige Emission ist Wasser. Der letztes Jahr vorgestellte Prototyp einer Brennstoffzellen-Limousine soll 2015 den aktuell erhältlichen Wasserstoff-SUV FCHV-adv ergänzen.Zukunft umfassend gestaltenWer wie Toyota die Zukunft der Mobilität mitgestalten will, darf es nicht allein bei der Konstruktion fortschrittlicher Mobilitätskonzepte belassen. Toyota engagiert sich in Zusammenarbeit mit Unternehmen, öffentlichen Organisationen und kollektiven Initiativen bei internationalen Projekten. So ist der Hersteller Toyota Partner der Clean Energy Partnership CEP, einer gemeinsamen Initiative von Politik und Industrie. Ziel ist branchenübergreifendes Forschen und Handeln für eine emissionsfreie Zukunft mit Wasserstoffautos und -bussen. Im Rahmen dieser Forschungen hat Toyota in Berlin fünf Brennstoffzellen-Hybride im Einsatz. Dort gibt es drei Wasserstofftankstellen, deutschlandweit sind es acht, zwölf weitere sind in Planung. Intelligente HäuserBeim Begriff „Lade-Infrastruktur“ denken die meisten an öffentliche Ladestationen und Elektro-Tankstellen. Doch die Infrastruktur beginnt bereits zu Hause. Toyota entwickelt deshalb intelligente Stromnetze, sogenannte Smart Grids, die Stromerzeuger, Zwischenspeicher und Verbraucherhaushalt miteinander vernetzen und regeln. Die Batterie des Fahrzeugs wird in die häusliche Stromversorgung eingebunden und tauscht als „Netzpuffer“ Energie in beiden Richtungen aus. In Japan betreibt Toyota ein Netz aus sechs Smart-Häusern, die ausschließlich von erneuerbaren Energien versorgt werden. Noch in diesem Jahr bietet ein Tochterunternehmen von Toyota das System sogar als Fertighaus schlüsselfertig für Bauherren an. Intelligente HäuserToyota hat mit dem H2V (Hometo Vehicle) Manager ein Lademanagement-System entwickelt, das das Aufladen von Plug-in Hybriden und reinen Elektrofahrzeugen an Haushaltssteckdosen regelt und den Energiefluss zwischen Haus und Auto überwacht. Per PC, Fernseher oder Smartphone können sich Nutzer mit dem H2V Manager verbinden, um die Ladezeiten des Fahrzeugs einzustellen oder die Haushalts-Energieversorgung zu kontrollieren. Darüber hinaus wird der Ladevorgang bei zusätzlichem Energiebedarf des Haushalts automatisch unterbrochen und bei freien Kapazitäten wieder fortgesetzt, was eine Überlastung der Stromkreise verhindert.Laden mit nachhaltiger EnergieAufladen ist nicht nur an der heimischen Steckdose ein Thema und Strom kommt nicht immer aus regenerativen Energien. Deshalb entwickelte Toyota eine Ladestation, die Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge mit Strom aus selbst erzeugter Sonnen- und Windenergie versorgt. Auch andere batterieelektrische Mobilitätskonzepte wie Elektro-Roller oder -Fahrräder können im Toyota Smart Mobility Park aufgeladen werden, wodurch das System auf eine weitere Auffächerung der individuellen Mobilitätsbedürfnisse ausgerichtet ist.Die Hybrid-Flotte von Toyota wächst weiterBis 2020 will Toyota den Hybridantrieb in allen Modellreihen anbieten. Mit der aktuellen Hybridflotte bedient der Hersteller bereits zahlreiche Antriebsvarianten und Segmente – vom Premium-Kompaktwagen über SUV und Sportlimousine bis zum Luxus-Hybrid. 2012 wächst die Palette aus sechs Lexus- und Toyota-Hybriden in Deutschland um vier neue Modelle:z Prius Plug-in Hybrid: vereint Elektro- und Hybridantriebz Prius+: erster Hybrid Van (Siebensitzer)z Yaris Hybrid: erster Vollhybrid im Kleinwagensegmentz Lexus GS 450h: die zweite Generation der Hybrid-SportlimousineEnde 2012 startet das Elektroauto iQ EV in den USA, 2015 folgt ein Brennstoffzellen-Hybrid

Absatzbilanz: Tesla verkauft 2024 weniger Autos

Vorstandswechsel bei der AVAG: Manuel Zösch übernimmt Finanzressort

Jacobs Automobile erweitert Portfolio: Fahrspaß auf drei Rädern

Multi-Risk-Policen für Autohäuser: AutoProtect wächst zum Jahresstart

Jahresauftakt: Challenge 2025

Alle Schlagzeilen

Ausgabe 04/2012: E-Innovationen aus dem Baukasten

E-Innovationen aus dem Baukasten

MEISTGELESEN

Honda bringt Prelude zurück: Ab 2026 auch in Europa

Übersicht: Von diesen Autos mussten wir uns 2024 verabschieden

Führungswechsel bei Sternauto: Peter Heinrich wird neuer Chef

STELLENANGEBOTE

KFZ - Mechatroniker (M/W/D) - Ferrari

Werkstattleiter (m/w/d)

KFZ-Mechatroniker (m/w/d)

Handelsmarketingberater Automotive (m/w/d) im Außendienst

Volkswagen Kfz-Mechatroniker (m/w/d)

WEITERLESEN

NEWSLETTER