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Deutschland zieht europäischen Automarkt nach unten

15.03.2007 10:12 Uhr
Vor allem der Einbruch in Deutschland zog die europäischen Neuzulassungen nach unten.

Neuzulassungen gehen im Februar um 2,5 Prozent zurück / VW, Fiat und Toyota zeigen sich trend-resistent / Mit Download

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Der europäische Automarkt ist im Februar belastet von Einbrüchen in Deutschland um 2,5 Prozent geschrumpft. Insgesamt wurden im Februar 1,08 Mio. neue Autos in der EU (ohne Zypern und Malta) und den EFTA-Staaten (Norwegen, Schweiz, Island) zugelassen, teilte der europäische Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mit. VW konnte gegen den Trend seinen Absatz erhöhen und seinen Marktanteil ausbauen. Von den Volumenmärkten verzeichneten neben Deutschland (minus 15,1 Prozent) auch Frankreich und Großbritannien sinkende Zulassungszahlen, die mit Abschlägen von 1,8 und 3,2 Prozent aber deutlich geringer ausfielen. In Italien legten die Autoverkäufe um 5,7 Prozent zu. Deutlich höhere Zuwachsraten verzeichneten vor allem die neuen EU-Staaten in Mittel- und Osteropa, deren Neuanmeldungen um bis zu 84 Prozent (Lettland) kletterten. Mit Blick auf die Hersteller legte der Volkswagen-Konzern beim Absatz gegen den Trend um 1,4 Prozent auf 212.916 Fahrzeuge zu und steigerte seinen Marktanteil von 18,9 auf 19,6 Prozent. Vor allem die Marken Audi und Skoda verbesserten sich, während bei der Kernmarke der Absatz um 5,9 Prozent zurückging. Audi erhöhte seinen Marktanteil von 3,7 auf 4,1 Prozent, Skoda von 2,7 auf 3,3 Prozent. Deutliche Zuwächse verbuchten laut ACEA auch Fiat (plus 6,5 Prozent), Ford (plus 4,5 Prozent), Toyota (plus 13,1 Prozent) und Honda (plus 22 Prozent). Dagegen wiesen alle anderen Hersteller rückläufige Auslieferungszahlen aus. Bei der BMW Group fiel der Absatz um 9,9 Prozent auf 45.722 Fahrzeuge, der Marktanteil ging von 4,6 auf 4,2 Prozent zurück. Während die Marke BMW 12,5 Prozent weniger Fahrzeuge auslieferte, legte der Kleinwagen Mini um 9,1 Prozent zu. Smart: Dickes Minus von über 50 Prozent Bei DaimlerChrysler sank der Absatz vor allem wegen eines dicken Minus bei Smart um 7,5 Prozent auf 53.599 Fahrzeuge, der Marktanteil gab von 5,2 auf 4,9 Prozent nach. Die Verkäufe des unmittelbar vor dem Modellwechsel stehenden Kleinwagens halbierten sich auf 3.296 Einheiten – der Marktanteil ging dadurch von 0,6 auf 0,3 Prozent zurück. Die Marktanteile der Marken Mercedes-Benz und Chrysler blieben indes unverändert. (dpa/rp) Weitere Details sind rechts in der Downloadbox abrufbar

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