Die Zahl neu zugelassener Autos in Europa ist im November gestiegen. Vor allem auf Grund des starken Wachstums in Deutschland sei die Zahl der neu zugelassenen Pkw um 3,9 Prozent auf 1,22 Mio. geklettert, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mit. Die Zahl der Neuzulassungen in den 15 alten Staaten der EU legte um 4,1 Prozent auf 1,13 Mio. zu. In den neuen Ländern der EU stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 4,5 Prozent auf 62.991. Neben den Staaten der EU sind in der europaweiten Statistik noch die drei EFTA-Länder (Island, Norwegen, Schweiz) berücksichtigt. In den Monaten Januar bis November gab es europaweit mit 14,29 Mio. Neuzulassungen 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Situation auf den einzelnen Märkten entwickelte sich im November unterschiedlich. Während in Deutschland die Neuzulassungen um 18,1 Prozent anzogen, gingen sie in Ländern wie Frankreich (minus acht Prozent), Portugal (minus 8,5 Prozent) oder Großbritannien (minus zwei Prozent) zurück. Die Zuwächse auf dem deutschen Markt begründete ACEA mit vorgezogenen Käufen angesichts der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung. Marktführer in Europa blieb die VW-Gruppe, die ihren Anteil an den Neuzulassungen bis Ende November von 19,2 Prozent im Vorjahr auf 20,2 Prozent erhöhte. Trotz rückläufiger Marktanteile behaupteten sich die PSA Group, Ford, General Motors und Renault auf den folgenden Rängen. Auf Platz sechs liegt weiter der Autobauer Fiat, der seinen Marktanteil ausbauen konnte. Auf den Plätzen acht bis zehn folgen DaimlerChrysler, Toyota und BMW. (dpa) Details finden Sie rechts in der Downloadbox.
Deutschland hievt Europa-Markt nach oben
3,9 Prozent mehr Neuanmeldungen im November / Andere große Märkte schwach / Mit Download