-- Anzeige --

Bundesweiter Aktionstag: Greenpeace schießt weiter gegen VW

28.10.2011 15:00 Uhr
Bundesweiter Aktionstag: Greenpeace schießt weiter gegen VW
Kampf auf allen Kanälen: Im Internet nehmen junge Filmemacher auf Initiative von Greenpeace die Umweltversprechen der VW-Werbung aufs Korn.
© Foto: Greenpeace

Die Ökoaktivisten wollen mit einem Aktionstag gegen die Umweltschutzpolitik der Wolfsburger mobilmachen. In 30 deutschen Städten gehen sie an diesem Samstag auf Unterschriftenfang.

-- Anzeige --

Die Umweltschützer von Greenpeace wollen mit einem bundesweiten Aktionstag am Samstag gegen eine angeblich unzureichende Klimaschutzpolitik des VW-Konzerns mobilmachen. "Obwohl Volkswagen bereits eine eigene Technik für effizientere Autos entwickelt hat, überschwemmt der Konzern den Markt mit klimafeindlichen Spritschluckern", sagte Greenpeace-Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck am Freitag in Hamburg. Allein die 2,9 Millionen im vergangenen Jahr in Europa verkauften VW-Autos stießen bis zu ihrer Verschrottung mehr als 60 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) aus. Das entspreche fast dem Ausstoß Schwedens.

Der VW-Konzern wies die Vorwürfe zurück. "Die Aktionen von Greenpeace sind und bleiben aus unserer Sicht völlig unverständlich und haben auch nichts mit Umweltschutz zu tun", sagte Unternehmenssprecher Stephan Grühsem. Sie richteten sich gegen einen Automobilkonzern, der über eine der umweltfreundlichsten Flotten weltweit verfüge. So lägen bei den CO2-Werten der europäischen Flotte 22 Modelle unter 100 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer.

Greenpeace will in 30 deutschen Städten – darunter Köln und Hamburg – auf Autoüberzügen Protestunterschriften sammeln und VW so zu einer klimaschonenden Modellpolitik auffordern. In einigen Städten sollen Beiträge von jungen Filmemachern gezeigt werden, welche die Umweltversprechen der VW-Werbung aufs Korn nehmen. Auf www.films.vwdarkside.com kann bis zum 17. November über die besten Beiträge abgestimmt werden.

"Es ist skandalös, dass der VW-Konzern öffentlich für mehr Klimaschutz wirbt, aber noch nicht einmal seine klimaschonende Spritspartechnik serienmäßig auf die Straße bringt", polterte Lohbeck. Jüngstes Beispiel für mangelnde Klimaschutzabsichten bei Europas größtem Autobauer sei die Einführung des Kleinwagens Up. Dieser "kleine Schluckspecht" verbrauche in der 60-PS-Version 4,5 Liter und stoße mehr als 100 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Das sei mehr als die spritsparenden Varianten der schwereren Modelle Polo, Golf und Passat. (dpa)

Auch bei der großen Händlerveranstaltung zu Up und Beetle auf Ibiza forderte Greenpeace Volkswagen zu einer klimaschonenderen Modellpolitik auf.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#VW

#VW
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Geschäftsführer (m/w/d)

Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


Stefan D

28.10.2011 - 14:18 Uhr

Mich nervt Greenpeace total ! Wie sind die Herren von Greenpeace nach Ibiza gekommen? Sind die ohne das schädliche CO2 zuprodozieren, nach Ibiza gerudern - oder sind die doch mit dem Flugzeug geflogen. Dabei hatte ich ja ganz vergessen , dabei scheint es ja nur gegen das CO2 von Volkswagen zugehen. Ist das CO2 , das Fahrzeug von Volkswagen prodozieren schädlicher, wie das CO2 anderer Fahrzeuge? Warum also immer nur gegen Volkswagen wie auf der IAA? Also für mich ist Greenpace daher sehr unglaubwürdig und nach meiner Meinung geht es nur einen kleinen Privatkrieg gegen Volkswagen und nicht um die eigentliche Sache.


Alex

28.10.2011 - 15:53 Uhr

Ich finde es einfach nur Affig was Greepeace mit VW abzieht. VW ist einer der wenigen Hersteller die in fast allen Modellen Spritspartechniken anbieten. Wie haben aber Gott sei dank eine frei Marktwirtschaft, heist der Kunde entscheidet was er haben will. Das diese Technik ehr selten auf der Straße zu finden ist, liegt also nicht an VW sondern an den Kunden. So wie es aussieht stehen nämlich ehr GTI und nicht BlueMotion, in der gunst der Kunden.


marian-m. waworka

28.10.2011 - 17:38 Uhr

Ich kann mich den beiden Kommentaren nur vollständig anschließen. Was soll dieser lächerliche Feldzug? Greenpeace ist für mich schon lange unglaubwürdig; mir scheint, sie trommeln so laut um Mitglieder (und damit Beiträge!!) anzulocken...


Mario Wagner

28.10.2011 - 18:06 Uhr

Muß man solchen Schwachsinn komentieren? Man vergleicht also wieder Verbräuche und CO2-Ausstoß von Benzin- mit Dieselmodellen! (up!)


Thomas Geisler

28.10.2011 - 19:36 Uhr

Wer Greenpeace hier verurteilt, der hält Werbung für Nachrichten. Für die Anderen, die kritisch hinterfragen, hat Greenpeace natürlich Recht. Mit dem Beginn der Ära Piech 1993 - damals gegen den Querdenker Goeudevert - begann ein Leistungswettlauf, wie ihn Volkswagen bis dahin nicht erlebt hatte. Mit plakativen Spotlights, wie dem Lupo 3L und dem 1 Liter Prototyp haben die VW-Strategen regelmäßig verschleiert, dass der Konzern kontinuierlich nach oben aufgestockt hat. Markenseitig kamen Bentley, Bugatti und Lamborghini, sogar Rolls-Royce war schon dabei. Bei den Modellen der AG waren Phaeton und Touareg die markantesten Wegmarken. Abwrackprämie, Forschungssubventionen für Elektromobilität und diverse andere Subventionen: Wer so oft beim Staat die Hand aufhält, der hat auch eine gesellschaftliche Verpflichtung. Volkswagen kommt dieser Verpflichtung ungenügend nach, obwohl es möglich wäre. Der erste Hybrid von Volkswagen wurde im Touareg eingesetzt und war selbst dem Handel peinlich. Natürlich gibt es auch verbrauchsärmere Modelle, doch die Preispolitik des Hauses regelt Alles. Der Phaeton hat mittlerweile ein geradezu lächerliches Preisniveau, weil es Piech’s Baby ist und nicht sterben darf. Aber die Modelle, die gesellschaftlich sinnvoll wären, werden so kalkuliert, dass man den Eindruck haben muss, die Kunden sollten bestraft werden. Ich finde es gut und wichtig, dass Greenpeace hier ein Zeichen setzt und kann nur all den Opportunisten empfehlen, den Blick zu schärfen, denn eine sinnvolle Veränderung in der Modellpalette kann zukünftige Krisen, wie die der amerikanischen Autobauer, verhindern oder mindestens mildern.


Michael Eismann

28.10.2011 - 20:05 Uhr

Warum hackt Greenpeace auf VW als Hersteller rum. VW macht nur das Angebot - kaufen wird es der Kunde oder eben nicht. Diese Splittergruppe von Öko's ist sicher nur hinter einer Zahlung von VW her, weil sie wissen in Wolfsburg ist was zu holen. Viele andere Hersteller haben Ruhe vor Geenpeace weil die selber vor Hunger kaum Brot sagen können. Also Manöver durchschaut!


Markus

29.10.2011 - 11:15 Uhr

Greenpeace war schon oft negativ in der Presse mit falschen und an den Haaren herbeigezogenen Zahlen. So verliert Greenpeace schön langsam an Mitgliedern. So auch mich. Das müssen wir nur abwarten. Greenpeace die LACHNUMMER der Nation.


Maria

29.10.2011 - 11:35 Uhr

Wir müssen mal mit einer Unterschriftenaktion was gegen Greenpeace machen!!


Martin S.

29.10.2011 - 12:30 Uhr

*Allein die 2,9 Millionen im vergangenen Jahr in Europa verkauften VW-Autos stießen bis zu ihrer Verschrottung mehr als 60 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) aus. Das entspreche fast dem Ausstoß Schwedens.* böser,böser VW-Konzern, wie könnt Ihr nur so viele Autos vermarkten... Ich bin VW-Verkäufer und fliege am Montag nach Ibiza. Hoffentlich befinden sich diese "Weltverbesserer" noch vor Ort. Das könnte schon lustig werden ...... ;-) Die Aussagen von diesen Leuten sind ja wohl an Unsachlichkeit nicht zu überbieten.


georg weber

29.10.2011 - 14:40 Uhr

hallo Ähm..die kommentare hier sind wirklich ein witz!! Greenpeace fordert VW auf seine vorhandene technologie zu nutzen und umweltfreudlichere auto zu produzieren. also die technologie ist da, aber die nutzen es nicht. greenpeace kritisiert, dass VW autos auf dem markt bringt (modell UP), die nicht umweltfeundlicher sind als andere Fahrzeuge der kunkurenz, die aber in den köpfen (hier der kommentatoren) als sehr umweltfreundlich verstanden werden. das haben die 3-4 kommentatoren nicht kappiert. ---------------------------------------------- ich persönlich kenne viele die VW fahren und GLAUBEN, die verbrauchen echt 4 liter auf 100km und das mit einer gut 100 ps motor. nur wenn man schleicht, den physikalisch sind nicht mal 4 liter auf 100km möglich..... ich glaube greenpeace will einen mündigen autofahrer. mündig heißt aber auch, dass man nicht jeden mist der werbung glaubt. ------------------------------------------------------------- es ist eigendlich vollkommen egal welche marke man fährt! mit gut 100 ps und guter fahrtechnik kannn man aus allen auto,EGAL WELCHER MARKE, sprit sparen. ich glaube greenpeace will uns das sagen. ------------------------------------


Jay

30.10.2011 - 11:13 Uhr

Mich interessiert wieviel Tonnen co2 die Welt einsparen würde, wenn es die Öko Götter Greenpeace nicht gäbe!!!


Wolfgang Gerber

31.10.2011 - 08:13 Uhr

Die Träumer von Greenpeace wollen wieder einmal auf sich aufmerksam machen, so eine schwachsinnige Aktion allerdings ist dann doch sehr kontraproduktiv. Und eines scheinen diese "Möchtegernweltverbesserer" zu übersehen; Konzerne wie der Volkswagen Konzern ermöglichen abertausenden von Familien den Lebensunterhalt! Was bitte steuert Greenpeace dazu bei? Also, künftig vor irgendwelchen Aktionen und Aussagen den Kopf einschalten oder in der Versenkung verschwinden!


Dieter M. Hölzel

31.10.2011 - 10:35 Uhr

So ist das in unserem Land, die "ÖKO" Querulanten, Abmahnadvokaten usw., machen " Kohle " auf dem Rücken anderer Leute, wahrscheinlich taugen sie halt nur dazu. Die lesen nur EU-Bestimmungen und irre EU- Richtlinien und schon geht die Jagd auf unbescholtene und fleissige Menschen los.


Insider

31.10.2011 - 10:43 Uhr

Wo ist der Versicherer geblieben, der sich als Versicherer des Kfz.- Handels - und Handwerk ausgibt ?


Michael Müller

02.11.2011 - 18:26 Uhr

Das mit Greenpeace ist doch eine einfache Sache.Man sucht sich den Grössten in Europa aus.Das ist nun mal Volkswagen.Dass die Autos weniger verbrauchen,als fast alle Konkurrenten ist dann Nebensache. Eine kleine Marke,wie Opel,die deutlich mehr verbraucht,ist eben nicht so populär.Ich war Greenpeace Spender,habe aber meinen Dauerauftrag eingestellt,weil dort irgendwie inzwischen was falsch läuft.Ich hoffe,das sehen viele so und machen das auch.Machen alleine reicht aber nicht,also bitte auch kommunizieren,damit die wissen was da schief läuft


Franz Xaver

08.06.2021 - 08:47 Uhr

die Greenbiesler sollten mal etwas anständiges arbeiten müssen, dann würde Ihnen der Blödsinn schon vergehen. aber leider werden ja in unserer Republik die Nichtstuer und sogenannten Aktivisten unterstützt und geschützt, wo es noch geht und vom kleinen Arbeiter nimmt man was nur noch geht. Armes Deutschland...


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.