Die Anziehungskraft der Studie "Digitalisierung und Transformation" ist ungebrochen. Hartmut Abeln, CEO von TÜV NORD Mobility, Prof. Benedikt Maier vom Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel konnten sich beim heutigen Online-Seminar zu der Branchenanalyse über die stattliche Zahl von 250 Anmeldungen freuen.
Abeln unterstrich eingangs des Webinars die Besonderheit der diesjährigen Studie, die ausschließlich die Erwartungshaltung der Autokäufer behandelt. "Die Zahl von 1.240 befragten Kunden liefert absolut belastbare Ergebnisse", erklärte er. Sein persönliches Highlight sei das Kapitel über Künstliche Intelligenz (KI). Das Aufzeigen, was KI für Autohäuser bedeutet und welche Anwendungsmöglichkeiten es gibt, mache die Studie diesmal besonders wertvoll.
Prof. Benedikt Maier, Autor der Studie, die jährlich in Zusammenarbeit von TÜV NORD, dem Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und dem Magazin AUTOHAUS erstellt wird, hat die diesjährige Ausgabe unter die Überschrift "Autohäuser zwischen Klemmbrett und humanoidem Roboter" gestellt. "Es wird nicht alles digital“, schränkte Meunzel ein und bezog sich auf das Ergebnis, dass die Homepage eines Autohauses eine wichtige Funktion ausübt.
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Genauso wichtig ist den Kunden laut der Studie auch der Mensch. "Autokäufer wünschen sich einen freundlichen und kompetenten Ansprechpartner im Autohaus", betonte Prof. Maier. Wer die Komponenten "Homepage und Faktor Mensch" zusammenführen könne, der befinde sich in der Pole Position, ergänzte Meunzel.
Im Online-Seminar gab Prof. Maier eine Übersicht über die Kernaussagen der Studie. Er zeigte in der Untersuchung einerseits die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI auf und relativierte andererseits deren Einsatz: "Den Unterschied machen die Menschen." Aus seiner Sicht gilt es, die Online-Sichtbarkeit zu erhöhen und dann den Kundenkontakt zu nutzen. "Die Beratung ist der Moment, in dem das Autohaus glänzen kann", so der Branchenexperte. Das Auffächern in verschiedene Altersgruppen bringe zwar das Ergebnis, dass junge Käufer eher online-affin seien als ältere, aber einen vergleichsweise hohen Beratungsbedarf hätten.
Ein ausführlicher Bericht über die Studie "Digitalisierung und Transformation 2024" folgt in Kürze im Magazin AUTOHAUS.