Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagte: "Damit setzt das Stammwerk bereits 2023 um, was das Ziel der BMW Group weltweit 2030 ist, nämlich ein BEV-Anteil von mindestens 50 Prozent." Die Nachfrage nach dem vollelektrischen i4 sei "nicht nur riesig, sie überwältigt uns", sagte Zipse. In München würden täglich 900 Autos gebaut - zumeist 3er, seit November auch i4er.
Vor 100 Jahren hatten die Bayerischen Motorenwerke in München Motorräder gebaut, seit 1952 Autos. Das älteste und kleinste BMW-Werk beschäftigt 7.000 Menschen. An Stelle der Motorenfabrik, wo bis vor kurzem 2.000 Benzinmotoren täglich gefertigt wurden, baut BMW nun eine neue Fahrzeugmontage auf.
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) betonte die Bedeutung von BMW als Steuerzahler und als Arbeitgeber. "Industrieproduktion in der Stadt bedeutet gute, vernünftig bezahlte Arbeitsplätze." Unternehmen in der Stadt zu halten sei einfacher als neue anzusiedeln. "Danke, dass sie München die Treue gehalten haben", sagte der Oberbürgermeister.