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Beratung im Bundestag: Kfz-Steuer soll klimagerechter werden

10.09.2020 09:18 Uhr
CO2 Wolke
Für neue Autos mit hohem Spritverbrauch soll ab 2021 die Kfz-Steuer steigen.
© Foto: arneke/Fotolia

Der Bundestag hat am Mittwoch erstmals über eine Reform der Kfz-Steuer beraten. Die Reform ziele auf weniger Emissionen, nicht auf mehr Einnahmen, sagte Unions-Fraktionsvize Andreas Jung.

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Die Kfz-Steuer soll künftig klimagerechter ausgestaltet werden. Der Bundestag beriet am Mittwoch erstmals über eine Reform der Kfz-Steuer. Klimaschutz, bezahlbare und sozial gerechte Mobilität sollten miteinander in Einklang gebracht werden, sagte Sarah Ryglewski, Parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium. Die CO2-Bilanz im Verkehrsbereich müsse deutlich verbessert werden.

Unions-Fraktionsvize Andreas Jung erklärte, die Kfz-Steuer werde ökologischer. "Bei Neuwagen gilt der Grundsatz: CO2 runter, Steuern runter." Die Reform ziele auf weniger Emissionen, nicht auf mehr Einnahmen. Profitieren solle der Klimaschutz, nicht die Staatskasse. "Wer sich für ein klimafreundliches Auto entscheidet, wird weniger Kfz-Steuer bezahlen als bisher, Pkws mit hohem Ausstoß werden dagegen teurer."

Für neue Autos mit hohem Spritverbrauch soll ab 2021 die Kfz-Steuer steigen. Das soll die Bürger dazu bringen, sparsamere Pkw zu kaufen. Bereits zugelassene Autos sind nicht betroffen. (dpa)

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KOMMENTARE


Branchenkenner

15.09.2020 - 08:23 Uhr

Ist es klimagerecht, wenn durch die Produktion von Batterien in Südamerika und Afrika Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren ? Ist es klimagerecht, wenn genau diese Batterien wieder entsorgt werden müssen ? Ist es klimagerecht, wenn endliche Bodenschätze dafür ausgeraubt werden? Nein, ist es nicht, aber die " feinen " Damen und Herren aus der " Umweltszene " werden von denen gewählt, deren Kenntnisse noch nicht einmal den Tellerrand erreichen und auf der Schule reine Ideologie eingepaukt wird. Das Elektro Auto wird nur von kurzer Dauer sein, wider besseren Wissens geht es nur um Geld.


Experte

15.09.2020 - 11:41 Uhr

Genau das ist es. Es gibt weit dringendere Themen die viel mehr bringen würden, aber da schein zu wenig Geld drin zu stecken, zu zeit- und kostenintensiv. Nein dann ist es doch einfacher die Autoindustrie unter Druck zu setzten und den Verbraucher zu melken.


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