Die VAPS GmbH forciert ihren Wachstumskurs durch einen weiteren Zukauf. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Isernhagen mitteilte, wurde mit Wirkung zum 28. August 2019 die Mehrheit an der Concore GmbH erworben. Die IT-Entwicklungsfirma mit Sitz in Sindelfingen ist auf Portal- und Schnittstellensoftware spezialisiert. Über die Höhe der Beteiligung und des Verkaufspreises wurden keine Angaben gemacht.
"Wir sehen das Portfolio der Concore GmbH als absolut zukunftsweisend und in höchstem Maße wertsteigernd für unsere Handels- und Servicepartner", sagte VAPS-Geschäftsführer Wolfram Müller. Im Zusammenspiel mit Produkten und Dienstleistungen der anderen Wirtschaftsunternehmen der VAPS verspreche man sich viele Synergieeffekte.
Concore wurde 2015 gegründet. Das Softwarehaus setzt digitale Anwendungsentwicklungs- und Projektaufträge für den Autohandel um, berät Kfz-Betriebe, implementiert die eigenen Produkte selbst, schult die Ansprechpartner und bietet technischen Support. Kernprodukt ist die Intranet-Lösung "DealerNet" für alle im Autohaus betriebenen Software-Applikationen. Gründer und Mitinhaber ist Michael Bauerheim. Er soll das Geschäft künftig zusammen mit Müller weiter ausbauen.
VAPS ist der Wirtschaftsbetrieb des Volkswagen und Audi Partnerverbandes (VAPV). Das Unternehmen versorgt die rund 2.700 deutschen Handels- und Servicepartner von Volkswagen Pkw, Audi und Volkswagen Nutzfahrzeuge mit Produkten und Dienstleitungen rund um die IT-Technik im Autohaus. Das Portfolio deckt unter anderem die Bereiche Mobilität, Kommunikation, Sicherheit, Software, Hardwareausstattungen, Produkteinkauf, Schulungen und Beratungen ab.
Um die Autohäuser beim großen Branchenwandel bestmöglich zu unterstützen, setzt die VAPS neben organischem Wachstum verstärkt auf Expansion durch Übernahmen. Bereits 2014 wurde die System-EDV und Organisationsgesellschaft mbH (SEG) gekauft, im vergangenen Jahr folgte der Einstieg bei der Remoso GmbH. (rp)