Die Autohaus Gotthard König GmbH intensiviert ihre Handelsaktivitäten mit dem FCA-Konzern. Am vergangenen Wochenende eröffnete die Gruppe in Erfurt einen weiteren Fiat- und Abarth-Standort. "Erfurt ist für Fiat und uns ein wichtiger strategischer Vertriebsstützpunkt in Thüringen", erklärte Stefanie Bartoeck, bei König für die Geschäfte in Thüringen und Sachsen verantwortlich.
Das Unternehmen zählte nach eigenen Angaben knapp 1.000 Besucher am Eröffnungswochenende. An den beiden Tagen seien bereits 40 Fahrzeuge an Endkunden verkauft worden, so Bartoeck: "Diese Zahl spricht für sich, auch weil wir keinen vorhandenen Kundenstamm zur Eröffnung einladen konnten und es sich bei diesen Verkäufen damit nicht um auf die Eröffnung geschobene Termine handelte."
Für den neuen Standort hatte das Autohaus König einen ehemaligen Toyota-Standortes an der August-Röbling-Straße nur knapp drei Monaten umgebaut. Auf knapp 1.200 Quadratmetern Innenverkaufsfläche sowie weiteren gut 5.000 Quadratmetern im Außenbereich werden aktuell gut 300 Fiat und Abarth-Modelle präsentiert. Für beide Marken seien ausreichende Werkstatt-Kapazitäten geschaffen und insgesamt elf Service-Mitarbeiter im eingestellt worden, hieß es.
Fiat-Autohaus König in Erfurt
BildergalerieDas Berliner Autohaus Gotthard König ist seit einem halben Jahrhundert im Kfz-Geschäft aktiv. In den aktuell 37 Standorten in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen sind mittlerweile über 900 Mitarbeiter beschäftigt. Das Familienunternehmen ist Deutschlands größter Renault-Vertragshändler und Dacia-Partner.
Seit 2016 gehören auch die Marken Jeep und Fiat zum Portfolio, Anfang 2017 kam Alfa Romeo hinzu. Auch hier steht man schon an der Spitze: "Nach nur 27 Monaten ist das Autohaus König Stand 31. März erstmalig der größte Fiat Händler in Deutschland", sagte Roger Matz, bei König verantwortlich für die Gesamtleitung Netzentwicklung aller FCA Marken. "Unser gesamtes Team ist hungrig auf Erfolg, mit dem neuen Standort in Erfurt werden wir unsere aktuelle Spitzenposition deshalb halten und erfolgreich verteidigen." In der thüringischen Landeshauptstadt wolle man im ersten Jahr 300 Fahrzeuge verkaufen. (rp)