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Fahrzeugmangel und E-Förderstopp: Autohaus Bekemeier ist insolvent

09.08.2024 15:08 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ein Schild mit einem Symbol für ein Elektroauto und den Schriftzug „während des Ladevorgangs“ markiert einen Parkplatz an einer Ladesäule. Im Hintergrund leuchten die drei Farben einer Ampel auf. Nach dem plötzlichen Ende der Kaufprämie für Elektroautos s
Notbremse: Das Autohaus Bekemeier in Lübbecke meldet Insolvenz an und will sich in Eigenverantwortung sanieren. Hintergrund für diesen Schritt: Lieferverzögerungen, stornierte Kaufverträge und auch das abrupte Aus beim Förderstopp für E-Autos. (Symbolbild)
© Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Das Autohaus Bekemeier in Lübbecke mit 41 Angestellten hat im Juni beim Amtsgericht in Bielefeld Insolvenz angemeldet. Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf das Portal "Indat.info". Demnach wurde das Verfahren am 01. August 2024 eröffnet. Angeordnet wurde eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Der Geschäftsbetrieb werde vorerst in vollem Umfang weiter geführt. Betroffen seien 41 Mitarbeiter.

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Das Autohaus Bekemeier aus Lübbecke hat im Juni 2024 ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beim Amtsgericht in Bielefeld beantragt, wie das Infoportal "Indat.info" berichtet. Das Gericht eröffnete demnach das Verfahren bereits am 1. August 2024. Seitdem wird der Geschäftsbetrieb unter dem Schutz des Insolvenzrechts in vollem Umfang fortgeführt.

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Bei einem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung bleibt die Geschäftsführung im Amt und wird von Restrukturierungsexperten unterstützt. Die gerichtliche Aufsicht übernimmt der Sachwalter Stefan Meyer, ein erfahrener Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht. Die Aussichten einer Eigensanierung mittels Insolvenzplan würden als optimistisch eingeschätzt, hieß es bei "Indat" weiter.

Gründe: Fahrzeugmangel & E-Förderstopp

Hintergrund der nötigen Sanierung sind anhaltende Schwierigkeiten in der Automobilindustrie, darunter die Verknappung von Halbleitern, die zu Lieferverzögerungen und Stornierungen von Kaufverträgen führte. Diese und weitere Faktoren, wie gestiegene Finanzierungskosten und veränderte Förderpraktiken für Elektrofahrzeuge, haben viele mittelständische Autohäuser belastet. Um das Unternehmen wieder wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu machen, wurde ein Investorenprozess eingeleitet, begleitet von der Transaktionsberatung. 

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