Ausgabe 16/2008: Autohaus 16/2008

Autohaus 16/2008Berufskleidung / Seit 35 Jahren vertraut das Autohaus Schnitzer in Sachen Betriebstextilien auf den Dienstleister MEWA. Tücher auf Weltreise von Bonni NarjesNicht nur die Motorhauben glänzen in dieser Kfz-Werkstatt: Die Geräte hängen ordentlich an der Wand, die Werkstattwagen sind präzise aufgeräumt, die Mitarbeiter punkten mit sauberer Kleidung. Dennoch werden im Autohaus Schnitzer, Freilassing, wie in jeder anderen Werkstatt Fahrzeuge gepflegt und gewartet, Schäden repariert und Kratzer wie Dellen aus dem Lack entfernt. "Wir haben einfach irgendwann festgelegt, welchen Standard an Sauberkeit wir haben wollen. Und den halten wir hier alle ein", sagt Herbert Schnitzer, Geschäftsführer des Autohauses. Und das hat einen ganz besonderen Grund. Der Name Schnitzer ist eng mit dem Tourenwagen-Rennsport verknüpft. Neben Autohaus und Servicewerkstatt stellt Schnitzer Motorsport seit vier Jahrzehnten das BMW Team und feiert weltweit Rennerfolge. Das Auge isst mitDeshalb spielt die Optik eine Riesenrolle. An den Rennaustragungsorten ebenso wie im bayerischen Heimat-Stützpunkt. Wer gibt einen Wagen schon gern in die Hände eines Mechanikers, der Kleidung trägt, die von oben bis unten verdreckt ist. "Bei uns muss die ganze Werkstatt einen ordentlichen Eindruck machen und die Mitarbeiter ganz besonders. Das ist wie im Restaurant: Das Auge isst mit", meint Schnitzer. Er entschloss sich deshalb bereits vor 35 Jahren, die Pflege von Betriebstextilien wie Mitarbeiterkleidung, Fußmatten, Handtuchrollen und Putztücher an Profis abzugeben, und beauftragte den Textildienstleister MEWA mit der Ausstattung. "Seitdem kommen zumindest unsere Putztücher ganz schön rum!", konstatiert Dorsa Otschirow, Kundenbetreuer bei MEWA und von Auftragsbeginn an für Schnitzer zuständig. Ob Macau, Mexiko oder Monza – bei allen Motorsportveranstaltungen sind die textilen Mehrwegtücher unabdingbar dabei. Für ihren Transport wurde extra eine see- und flugsichere Frachtkiste angefertigt. "Auf dem gleichen Weg kommen die schmutzigen Tücher dann auch wieder mit zurück", sagt Manfred Polak. Er ist bei Schnitzer für die Vorbereitung der Rennausstattung verantwortlich. "Ganz aktuell fahren die Tücher nach Tschechien." Genau wie sein Chef findet er die Tücher einfach praktisch. "Mit Bremsen- oder Ölstaub verschmutzte Autos werden nach jedem Trainingslauf gewaschen, getrocknet und poliert – damit sie noch ein wenig schneller sind. Dafür setzen wir die Tücher auch ein. Außerdem sind sie unheimlich saugfähig."Drei AusstattungenWie saugfähig, stellte sich an einem vollkommen verregneten Renntag heraus. Herbert Schnitzer lacht: "Diese Tücher machen den Fußmatten direkt Konkurrenz. Vor kurzem nahmen wir an einem Stadtrennen teil. Das Fahrerlager war auf einer Wiese. Wenn die Sonne scheint, ist das kein Problem. Aber bei diesem Rennen hat es im Stundentakt aus Kübeln geregnet. Um das Fahrerlager sauber zu halten, hatten wir Schmutzauffangmatten dabei. Aber für diese Matschmassen waren es zu wenige. Da haben uns die MEWA Tücher gerettet. Die haben wir auf dem Boden ausgelegt, und genau wie sie es sonst mit öligen Flüssigkeiten machen, saugten sie den Dreck auf, der an den Füßen unserer Teammitglieder klebte." Das sind natürlich Ausnahmeeinsätze. In der Regel nutzen Renn- und Kfz-Mechaniker in den Schnitzer-Werkstätten die Tücher bei Arbeiten an Motor, Achse und Getriebe. "Stellen Sie sich vor, wir würden das mit Papier machen! Da hätten wir ruckzuck einen Container voll mit schmutzigem Papier", gibt Polak zu bedenken. Saugkraft, Umweltschutz und Service sind für ihn und Herbert Schnitzer ausschlaggebend. Bei der Ausstattung der Mitarbeiter mit Kleidung kommt noch der zeitliche Aspekt hinzu. "Der Service spart uns Zeit. Und Zeit gehört heute für uns zum teuersten Gut", bemerken sie. Jeder Mitarbeiter verfügt über drei Ausstattungen. Ist eine schmutzig, nimmt er sich einfach die nächste aus dem Schrank. Einmal pro Woche holt ein Servicefahrer des Dienstleisters die schmutzige Kleidung ab und bringt saubere. Zwischen diesen Tauschtagen wird die Kleidung gewaschen, auf Qualität geprüft, kleine Schäden werden repariert. Und wie kommt der Service bei den Mechanikern an? "Unsere Mitarbeiter ziehen alle mit", meint Herbert Schnitzer. "Die achten selbst darauf, dass ihre Kleidung sauber ist, und wechseln gegebenenfalls Kittel, Jacke oder Hose. Auf jeden Fall sind sie heilfroh, nicht selbst waschen zu müssen."

Ausgabe 16/2008: Autohaus 16/2008

Tücher auf Weltreise

MEISTGELESEN

Übernahme der LöhrGruppe: Van Mossel landet nächsten Coup

Krüll Gruppe: Spekulationen um Führungsduo ohne Substanz

Xpeng X9: Raumschiff für die Straße

STELLENANGEBOTE

Student (m/w/d) Duales Studium Maschinenbau

Account Manager (w/m/d) Full-Service Leasing Automotive im Außendienst für unsere Vertriebskooperation Ford Fleet Management Vertriebsregion Süd (Baden-Württemberg, Bayern) | Homeoffice

Kaufmännische Leitung (M/W/D)

Geschäftsleiter (m/w/d)

BMW Serviceleiter (m/w/d)

WEITERLESEN

NEWSLETTER