Hyundai-Marketing: Antizyklisch werben
Der Markt hat gedreht - hin zum Verkäufermarkt. Hyundai setzt dennoch weiter auf Werbung und die Stärkung der Markenbekanntheit. Im Fokus stehen auch neue Zielgruppen.
Zur Stärkung der Markenbekanntheit gibt es immer noch etwas zu tun, sagt Christina Herzog. Seit 1. Mai 2020 ist sie Direktorin Marketing & PR Hyundai Motor Deutschland. In ihren Verantwortungsbereich fallen die Abteilungen Produktmanagement, Marketingkommunikation und Handelsmarketing, Brand Experience und Sportmarketing sowie Presse und Öffentlichkeitsarbeit. Im Interview erklärt sie, wie das Marketing bei dem Importeur aufgestellt ist, wo die Schwerpunkte liegen und was der Handel davon hat.
AH: Der Automarkt hat sich vom Käuferzum Verkäufermarkt gedreht. Wie hat das Automobilmarketing darauf reagiert?
C. Herzog: Man könnte jetzt die Konsequenz ziehen und sehr eingeschränkt bzw. vollständig auf Marketing verzichten. Für uns ist das aber die Vorlage, um antizyklisch zu werben. Während der Phase der Pandemie haben wir schon damit begonnen. Jetzt ist die Situation für uns noch mal eine andere. Viele unserer Modelle sind kurzfristig verfügbar. Darauf zielen unsere Kampagnen ab, bei denen die Produktinhalte und nicht der Preis im Mittelpunkt stehen. Das ist auch die Überleitung, um uns stärker auf die Markenkommunikation zu fokussieren. Bei uns gibt es zur Stärkung der Markenbekanntheit immer noch etwas zu tun.
AH: Hyundai setzt stark auf die E-Mobilität, gleichzeitig gibt es aber noch Verbrenner. Wo setzen Sie Ihre Schwerpunkte?
C. Herzog: Klar setzen wir auf die E-Mobilität. Ziel von Hyundai ist es, eine der Top-3-Marken der Elektromobilität in Deutschland zu sein. Das ist unser Schwerpunkt, der sich in Deutschland mit einem Marktanteil im Segment von acht Prozent bereits jetzt bemerkbar macht. Wir erreichen damit auch neue Kundengruppen. Das Thema Verbrenner ist allerdings ...
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