Auf dem gesamteuropäischen Automarkt ist die Nachfrage im Februar den sechsten Monat in Folge gesunken. Allerdings fiel das Minus erneut schwächer aus als im vorangehenden Monat. Die Zahl der Neuzulassungen in der Europäischen Union und in den EFTA-Ländern sank im Februar im Vergleich um 0,9 Prozent auf rund 1,15 Millionen Fahrzeuge, wie der Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Zu Jahresbeginn hatte der Rückgang noch fast fünf Prozent betragen. Seit Jahresbeginn beträgt das Minus nun insgesamt 2,9 Prozent (2,37 Millionen Fahrzeuge).
In einigen europäischen Automärkten ging es unterdessen im Februar erstmals wieder bergauf: In Deutschland legten die Neuzulassungen nach fünf Monaten Rückwärtsgang um 2,7 Prozent zu. Auch in Frankreich mit plus 2,1 Prozent und Großbritannien mit plus 1,4 Prozent wurden wieder etwas mehr Fahrzeuge zugelassen. In Spanien hielten sich die Käufer hingegen weiter zurück, der Markt schrumpfte um 8,8 Prozent. Auch in Italien ging es mit minus 2,4 Prozent weiter bergab.
Mit Blick auf die deutschen Hersteller legte Daimler um 4,7 Prozent zu, während BMW 3,5 Prozent weniger absetzte. Der Volkswagen-Konzern hielt sich mit minus 0,5 Prozent fast stabil, allerdings brach der Absatz des Sportwagenbauers Porsche um 46 Prozent ein. Audi verlor über acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ebenfalls rückläufig waren die Neuzulassungen von Opel und Ford.
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- Pkw-Neuzulassungen in Europa - Februar-2019 (343.9 KB, PDF)