BMW hat seinen Absatz im September in allen Regionen weiter deutlich gesteigert. Mit einem Plus von zehn Prozent legte die Nachfrage nach Elektro- und Hybridfahrzeugen des Konzerns dabei am stärksten zu. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte am Freitag in München, bei elektrifizierten Autos habe BMW das breiteste Angebot im Wettbewerb. Der seit sechs Jahren in Leipzig gebaute vollelektrische Kleinwagen i3 war lange ein Ladenhüter, ist aber laut Nota inzwischen "extrem erfolgreich und wird uns daher auch in den kommenden Jahren begleiten".
Im September stiegen die Auslieferungen der Marke BMW um 4,8 Prozent auf über 210.000 Fahrzeuge, auch Mini und Rolls-Royce legten zu, so dass der Konzern insgesamt auf ein Plus von 4,6 Prozent auf 249.000 ausgelieferte Autos kam. Die Zuwächse waren in Europa, Asien und Amerika auf fast gleichem Niveau. Die Hybridmodelle und der bislang einzige vollelektrische BMW, der i3, kamen im September auf einen Absatz von 16.000 Fahrzeugen.
Auch die Konkurrenten Mercedes und Audi, die vor einem Jahr stark unter der Einführung des WLTP-Abgasmessstandards gelitten hatten, legten im September stark zu: Mercedes verkaufte 224.000 Autos, Audi 145.000 Autos.
Für das Gesamtjahr erwartet der BMW-Konzern weiterhin "eine leichte Absatzsteigerung". Seit Januar haben die Münchner im laufenden Jahr 1,60 Millionen Fahrzeuge ihrer Stammmarke verkauft, das ist ein Zuwachs von 2,2 Prozent. Die Mini-Nachfrage liegt dagegen bislang 1,8 Prozent unter Vorjahr. (dpa)