TÜV SÜD: "2024 wird ein herausforderndes Jahr"
2023 konnte TÜV SÜD in allen Geschäftsbereichen wachsen. Auch für das neue Jahr sieht Patrick Fruth Chancen. So schafft etwa die Digitalisierung gänzlich neue Betätigungsfelder.
AH: Herr Fruth, der rückläufige bzw. gegenüber den Vorjahren deutlich schwächere Markt dürfte sich auch im Prüfwesen niederschlagen?
P. Fruth: Ja, wir spüren die Auswirkungen der fehlenden Neuzulassungen im Corona-Jahr 2020. Diese Fahrzeuge fehlen insbesondere in den Markenwerkstätten in diesem Jahr zur ersten Hauptuntersuchung (HU). Auch bei den Besitzumschreibungen gebrauchter Pkw sind wir noch weit hinter den Zahlen von 2021, auch wenn 2023 bisher wieder mehr Fahrzeuge den Halter gewechselt haben als 2022. Diese Fahrzeuge werden in der Regel mit neuer HU verkauft. In Summe ist der HU-Markt in Deutschland aufgrund des weiteren Anstiegs des durchschnittlichen Fahrzeugalters weiter gewachsen.
AH: Ihre Aktivitäten im Remarketing dürften davon auch betroffen sein?
P. Fruth: Unter Remarketing verstehen wir die Rücknahme von großen Mengen an Fahrzeugen aus Flotten wie zum Beispiel Dienst…
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