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HB ohne Filter: Strenge Lektionen +++ Mehr Netto vom Brutto +++ "Auto-Papst" Dudenhöffer

HB ohne Filter: Strenge Lektionen +++ Mehr Netto vom Brutto +++ "Auto-Papst" Dudenhöffer
Prof. Hannes Brachat
© Foto: Prof. Hannes Brachat / AUTOHAUS

Unabhängig, scharfsinnig, auf den Punkt: der aktuelle Kommentar von AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat!

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Datum:
17.11.2023
Lesezeit:
10 min

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Strenge Lektionen +++ Mehr Netto vom Brutto für Mitarbeiter! +++ Lähmende Bürokratie - Bürokratieabbau jetzt! +++"Auto-Papst" Dudenhöffer = "Ferdi Research"! +++ E-Fuels und HVO - Kraftstoffe für klimafreundliche Mobilität

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Montag - 13. November 2023

Strenge Lektionen

Lassen sie mich im Staccato-Format auflisten, was sich allein in der vergangenen Woche alles zugetragen hat. Welch eine Dimension an Vielfalt und Komplexitäten!

Hoffende Skoda-Welten

Auf dem IfA-Fachkongress am 19. Oktober 2023 in Nürtingen referierte Klaus Zellmer, CEO von Skoda, ein Porsche-Vertrauter von Konzernchef Oliver Blume und Schwabe.

Klaus Zellmer IfA 2023
© Foto: IfA

Zellmer artikulierte in seinem Vortrag mehrfach die Bedeutung des einzelnen Händlers im Skoda-Gesamtsystem. Und dann bitte seine Aussage: "Wenn ich Händler wäre, würde ich das Agentursystem fordern." Eigentlich hätte da in pfiffiger Student im Fachkongress hochrufen sollen: "Herr Zellmer, die echte Agentur bitte! Reden sie Klartext!"

Zellmer weiß natürlich, weshalb er die Konkretisierung zur Agenturart weglässt. Der VW-Konzern huldigt der "unechten Agentur". Darüber wird aber gar nicht gesprochen. Es sei einmal klargestellt, dass es die "unechte Agentur" im Gesetz gar nicht gibt. Das ist "Lex-specialis automobilis", eine automobilistisch gestaltete Variante.

Die Wahrheit ist, VW fährt zur Zeit mit 3,6 Prozent Rendite durch die Landschaft. Die Folge: ein sakrischer Sparkurs ist angesagt. Und die "echte Agentur" wird verdammt teuer. Im Klartext: VW kann sich die echte Agentur gar nicht leisten. Ich wage die Vermutung, wäre Konzernchef Blume früher in seine heutige Aufgabe gekommen, er hätte die Agentur abgelehnt. Siehe Porsche.

Der zweite Grund, die "echte Agentur" bedarf der individuellen Modifikation mit jedem einzelnen Händler, um dessen Kostenerstattung zu ermitteln. Die IT-Systeme, um all diese Einzelregelungen im Detail zu dokumentieren und zusammenzuführen, überfordert das VW-IT-Supermodell "Cross" im derzeitigen Zustand.

Dann fand vergangene Woche die Skoda-Händlerversammlung 2023 in Berlin statt. Da wird dann bedauert, dass einige Händler mit langjähriger "Skoda-DNA" ausscheiden müssen. Das weiß auch Zellmer natürlich schon bei seinem Vortrag drei Wochen früher in Nürtingen. Die Zahl der Ausscheider wird bewusst verschwiegen. Warum? Man hört doch auf den Fluren, dass es 110 sein sollen. All die eben aufgeführten Fakten zeigen, es wird ganz bewusst nicht mehr offen und fair informiert. Die Wirkung: Du wirst als Händler systematisch getäuscht! Die 110 Hersteller-Händler-Scheidungen sind nun ein Spiel unter Rechtsanwälten. Ist das wirklich gut so? Welche Einzelschicksale stehen dahinter? Eine Maßnahme, um die Zukunft der verbleibenden Händler zu sichern.

Stellantis + 14 Marken-Brüder

Opel-CEO Florian Huettl ist ohne Frage ein Manager mit Charisma, meint schwäbisch, den kann man unter die Leute schicken. Auch er trat beim IfA-Fachkongress in Nürtingen auf. Man muss aber bei genauerer Betrachtung feststellen, die linke Seite des "Faches" scheint es gar nicht zu geben. Man blendet ganz bewusst in gemeinsamer vorheriger Abstimmung die Schattenseiten aus! Der Blick hinter den Gartenzaun, die linke Seite, wird verblendet.

Huettls Thema in Nürtingen: "Detox - Modern - Greenovation". Vergangene Woche trat er dann auch beim Kongress der "Automobilwoche" in Berlin auf. Sein Thema: "German Energy - Wandel in Lichtgeschwindigkeit". Was erwartet der Zuhörer nun inhaltlich bei all diesen kreativen Formulierungen? Und dann danach die Fragen der Moderatoren? Was das "Tavares-Regiment" alles anrichtet, wird von den Repräsentanten aus Angst vor dem Herrn in der Konzernzentrale in Paris verschwiegen. Wer aber bei Stellantis wirklich hinter den Gartenzaun schaut, stellt fest, dass das gesamte Stellantis-Haus auf Sand gebaut ist.

Opel live. Da wird aktuell ein Werklager von nahezu 5.000 Fahrzeugen produziert. Über 3.000 Fahrzeuge sind bereits schon als Tageszulassungen zugelassen worden. Also, 8.000 Einheiten warten auf Käufer. Umgekehrt: Die Händler warten auf bestellte Kundenfahrzeuge. Die aber werden nicht gebaut! Das muss man sich praktisch vorstellen. Die dann noch hochgepriesenen Opel-Leasingprogramme sind sehr kurzatmig gestrickt: bis Silvester.

Opel-Leasingaktion
Opel-Leasing-Aktion
© Foto: Screenshot

Dann legt Stellantis Financial Services Einkaufskonditionen für Neu-, Vorführ- und Gebrauchtwagen vor. Entsprechend dem Händlerrating und der erreichten Gesamtpenetration - die Höchstpenetration von 75 Prozent erreicht ohnehin kein Händler - liegt bei einem guten Händler bei 9,73 Prozent Zinsen. Selbiger Händler bei selbiger Bonität geht bei der VR-Bank seiner Region mit 4,9 Prozent Zinsbelastung nach Hause. Auch diese völlig überzogene Zins-Zitronenpresse ist Tavares-Mache. Im Klartext: Wucher! Zu wessen Lasten?!

Oder nehmen sie den Personalwechsel von Mario Köhler, der zum 19. Juni 2023 als neuer Deutschlandchef von Toyota zu Opel kam. Ein erfahrener Manager! Ein Hoffnungsträger! Zum 1. November 2023 kehrte er zu Toyota zurück. Über die wahren Gründe des arg kurzen Intermezzos bei Opel wird nichts berichtet. Weshalb? Es wäre für Stellantis nur peinlich, arg peinlich! Der Blick hinter den Gartenzaun wird abermals bewusst vernebelt.

Zufriedenheitswerte in Sachen Agenturgeschäftgestaltung

Auf besagtem IfA-Fachkongress wird dann die Zufriedenheit der Händler mit den geplanten Rahmenbedingungen in Sachen Agenturgeschäft dargestellt. Beistehende Abbildung diene als Beweis für die katastrophale Arbeit bei VW wie bei Opel und weiteren Marken. Opel, Note 5,41!!! Nochmals 5,41!! Und, alle Fachkongressbesucher nehmen das gelassen zur Kenntnis. Eigentlich müsste der ZDK aufschrecken. Wo bleibt eine solide Fachdarstellung zum Thema Agenturvertrieb aus rechtlicher, betriebswirtschaftlicher und organisatorischer Sicht?

IfA MarkenMonitor 2023
Bewertung Agenturmodelle
© Foto: IfA

Wie soll eine Transformation in der Branche gelingen, wenn nicht die Detailkenntnisse für eine fundierte sachliche Diskussion gelegt werden? ZDK-Woltermann lässt grüßen!

Politische ZDK-Besetzungen in Berlin und Brüssel

Es sei an dieser Stelle sehr positiv vermerkt, dass der ZDK mit Jürgen Halser nun in Berlin den Leiter Abteilung Politik positioniert hat. Und diese Woche hat ZDK-Präsident Arne Joswig mit Friedrich Trosse das ZDK-Büro in Brüssel neu besetzt und so ist auch ein verlässlicher Ansprechpartner für die EU-Kommission und das Europa-Parlament vor Ort geschaffen. Die politische Ausrichtung des ZDK via Berlin und Brüssel wächst. Gut so!

Stellantis UK - Maria Grazia Davino

Die UK-Chefin von Stellantis, Maria Grazia Davino, hat die vergangene Woche abermals ein besonderes Zeichen, ja ein besonderes, gar historisches Vorbild gesetzt. Sie war eine Woche quer durch UK auf Händlervisitation und stellte Abend für Abend ihre Impressionen mit Bildmaterial bei LinkedIn ins Netz. Und das in schriftstellerischer Könnerschaft! Ein Novum für eine(n) Landeschef(in)!

Stellantis-Managerin Maria Grazia Davino neben einem Kfz-Mechaniker
David und Goliath! Davino schilderte in ihrem LinkedIn-Bericht über ihre Gespräche mit Mechanikern und deren Zukunft. Ihre Begeisterung für diesen E-Goliath-Mechaniker ließ sie sich nicht nehmen, um das bildhaft in Realiter zu dokumentieren. Anmerkung: Die Berufsgenossenschaft hätte sicher ihre "Rambo-Sicherheitsschuhe" beanstandet.
© Foto: Stellantis UK

Davino war von 2018 bis 2021 Vorstandsvorsitzende bei FCA Germany. In diesen drei Jahren schaffte sie es, ihre Fiat-Händler beim MarkenMonitor von Platz 24 auf Platz zehn zu schieben. Und das parallel mit sichtbarem Markterfolg. Auffallend, in ihrem so originellen UK-Bericht fiel kein einziger Satz zum geplanten Agenturgeschäft auf der Insel. Tavares-Effekt! Maulkorberlass!

Carlos Tavares möchte nicht wahrhaben, dass das Agenturgeschäft deutlich mehr, statt weniger Personal bedeutet. Daher funktioniert vieles nicht. Daher wird niemand persönlich erreicht. Daher bleiben viele Händleranfragen unbeantwortet. Und das Stellantis-Agenturgeschäftsmodell will den Händler als Kommissionsagenten einsetzen. Und das ist keine echte Agentur. Also werden die Händler klagen. Und bis das geklärt ist, ist Tavares "monetär vollgetankt" im Ruhestand.

Ob es Stellantis in dieser Struktur in einem Jahr noch geben wird? Man kann sich das bei diesem "Sandfundament" nicht mehr vorstellen.

Mercedes: E-Fanatimus gebremst

Die EQS-Ausgabe inkl. EQS SUV sollen Bestseller werden. Das Faktum lehrt einmal mehr: "Gut Ding will Weile haben". Und das bei den Luxury-Preisen von Mercedes erst recht. Als Diesel-Fahrer aus dem Postleizahlkreis 7 schaut man natürlich auch bei www.mercedes-fans.de vorbei. Siehe da - Abb. - da werden nun die 5.000 Mercedes-Benz-Diesel, Benziner sowie Plug-in-Hybrid Fahrer - Dienstwagenfahrer! - angehalten, auf den vollelektrischen EQE umzusteigen oder eines der elektrischen SUV-Modelle des Konzerns zu wählen. Mercedes-Manager müssen herumstromern, heißt es da.

www.mercedes-fans.de
Mercedes-Fans-Newsletter 
© Foto: www.mercedes-fans.de

Vornehm ausgedrückt: "Mit dem strategischen Schritt 'Electric First' zu 'Elekctric only' möchte Daimler die Transformation in eine emissionsfreie und softwaregetriebene Zukunft beschleunigen.“

Aktuelle Erkenntnis: Die E-Luxurywelt bei MB läuft wirklich nicht so, wie man sich das ganz "Oben" strategisch vorstellt.

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Dienstag - 14 November 2023

Mehr Netto vom Brutto für Mitarbeiter!

Ich möchte einmal mehr einen gewichtigen positiven Impuls setzen. Er geht zugleich mit einer Enttäuschung einher. Warum? Ich habe über die steueroptimierte Bezahlung von Mitarbeitern in AUTOHAUS mehrfach geschrieben. Autohäuser wie Mercedes-Benz-Wöllenstein in Landshut, Mercedes-Benz-Widmann in Aalen, Ford/Hyundai Ernst & König in Freiburg, BMW Mulfinger in Backnang, die VW-Ostermaier-Gruppe in Vilsbiburg, sie setzen das Konzept um und generieren pro Mitarbeiter und Jahr 1.000 Euro extra Budget. Man nehme die Zahl seiner Mitarbeiter und multipliziere diese mal 1.000. Es ist so! Das Konzept wird jeweils bei Einführung mit dem zuständigen Finanzamt abgesprochen und hat jede Steuerprüfung bestanden. Die Industrie macht das auch so. Warum stehen wir Mittelständler zurück? Sie können jeden Geschäftsführer der genannten Firmen anrufen - sie sind allesamt als solide Unternehmen in der Branche bestens bekannt -, um sich über das besondere Konzept zu vergewissern.

Tobias Wolf, der Kanzleichef von "kanzleic5", hat mit seinen Kollegen ganz aktuell ein Buch publiziert, worin sie sich über das Konzept und die praktische Umsetzung im Detail informieren können. Ich habe die Kanzlei gebeten, mir zu meinem AUTOHAUS-Abschied zum Jahresende die Freude zu machen, dass die ersten 100 Autohäuser ein Gratisexemplar abrufen können. Mein Wunsch wurde erhört. Greifen sie zu! https://www.kanzleic5.com/autohaus

Buchcover Mehr Netto vom Bruttor für Mitarbeiter - Kanzleic5
Cover: Mehr Netto vom Brutto
© Foto: Kanzleic5

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Mittwoch - 15. November 2023

Lähmende Bürokratie - Bürokratieabbau jetzt!

Es ist so, dass die Überregulierung in all ihren Facetten bei den Bürgern, klar auch bei den Unternehmen politischen Verdruss schafft. Ein auffälliger Teil der Bürokratie wird nicht in Berlin, sondern in Brüssel produziert. Das Bundesjustizministerium legt nun einen Sonderbericht zum Stand des Bürokratieabbaus vor. Sie können diesen hier abrufen, um sich ein Bild über die Komplexität zu verschaffen, die in der gesamten Vielfalt dahinter steht.

Da ist dann die Reduzierung der Bilanzaufbewahrungsfrist von zehn auf acht Jahre eine Miniaturmaßnahme. Oder die Feststellung, dass bei der Digitalisierung der Kfz-Zulassung die Gebühr für das internetbasierte Zulassungsverfahren im Vergleich zum Verfahren vor Ort deutlich geringer ausfallen muss, quasi selbstredend.

Die Bundesregierung wird in Kürze das seit langem in Aussicht gestellte IV. Bürokratieentlasrungsgesetz vorlegen. Die Eckpunkte der Bundesregierung können sie ebenso in dem oben genannten Abruf einsehen. Dazu wurde eine Verbändeabfrage durchgeführt, um die Potenziale für die Reduzierung bürokratischer Belastungen zu identifizieren. Es wäre eine wichtige Aktion, der ZDK würde all die Vorschläge zusammenstellen, die ganz konkret das Auto-Gewerbe betreffen. Faktum ist, dass die bislang getroffenen Maßnahmen nicht ansatzweise die in dieser Legislatur bereits neu eingeführten Belastungen kompensieren. Dennoch, das anstehende Bürokratieentlastungsgesetz IV wird als Chance gesehen.

Mittelstandsdemo in Ulm
Der Mittelstand marschierte für Bürokratieabbau am 7. November 2023 in Ulm.
© Foto: SWR

Deutschland müsse nicht alles neu erfinden, so IHK-Präsident Stefan Roell bei seiner Ansprache auf dem Münsterplatz. Den Kommunen schlug er vor, die herrschende Mentalität zu ändern - von einem "Nein, weil" zu einem "Ja, wenn". Der IHK-Präsident mahnte aber auch seine Kollegen, sich an die eigene Nase zu fassen und die eigene Verwaltung zu überprüfen.

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Donnerstag - 16. November 2023

"Auto-Papst" Dudenhöffer = "Ferdi Research"!

Der streitbare "Auto-Papst" und "Rabattitis-König" Ferdinand Dudenhöffer erfährt über seinen aktuellen Rausschmiss im eigenen Institut sogar "FAZ-Resonanz". Von seinem früheren Assistenten Jan Wortberg wurde diese Zäsur gesetzt. Der Assistent schasst seinen Chef. Offensichtlich ein Zerwürfnis. Menschlich? Verständlich? Normal?

Man muss Ferdinand Dudenhöffer wirklich eine Nase für aktuelle Themen attestieren. Auch über seine  Kongresse brachte er nahezu alle automobilen Größen vor Ort zusammen. Sie kamen, trotz aller Vorbehalte. Erstaunlich! VW-Chef Martin Winterkorn musste einst beim Rektor der Universität Duisburg-Essen intervenieren, weil ein beamteter Professor - Dudenhöffer - meinte, es sei seine gesellschaftspolitische Verantwortung, bei Neueinführung eines neuen Golfs gleich darzustellen, welche Rabatte bei Neueinführung zu holen seien! Es sollen 27 Prozent gewesen sein! Dudenhöffer als Populist!

Über seine stetigen Rabattpublikationen wurde er über seine außeruniversitäre Wirkart für einschlägige Medien zum Auflagen-Liebling. Ohne Frage, er hat sich ein respektables Mediennetz aufgebaut. Und Journalisten sind natürlich sehr dankbar, dass sie einen Professor haben, der Tag und Nacht offene Ohren für Mikrofone hat und für Fragen bereit steht, auf die sie selber nach Antworten suchen. Und Dudenhöffer hatte immer auf alles eine "Antwort". Erstaunlich!

Nach seiner Zwangsemeritierung mit 68 baute er sich 2020 die Brücke zum "Institut for Customer Insight" der Uni Sankt Gallen auf. Auch das sollte schon nach zwei Monaten enden. Offensichtlich hatte man dort in mehrfacher Hinsicht andere Erwartungen.

Dudenhöffer, ein streitbarer Geist. Sein Motto, in eigenen Worten gefasst: "Ich will den Leuten weiter auf den Geist gehen." Es geht also auch weiter. Seit 2020 ist Prof. Dr. Ellen Enkel an der Uni Duisburg-Essen seine Nachfolgerin. Offensichtlich hat man hier mit ihrer Auswahl bewusst einen Kontrapunkt gesucht. Der öffentliche Dienst bevorzugt oftmals die Ruhe! Umgekehrt, Dudenhöffer zeichnet seine Aktivität aus.

Und Dudenhöffer wäre ja nicht Dudenhöffer, wenn er nun nicht gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu seiner Urzelle, eine Neuzelle gründen würde. Der neue Firmen-Name: Ferdi Research GmbH. Nomen est omen. Das verspricht eine humorige Veranstaltung zu werden. Der Ferdinand (72) und Humor? Als hätten Rabatte eine humorige Seite? Ist wirklich "Geiz so geil"? So humorig? Wir werden sehen, mit welchem Geist "Ferdi" nun weiter polarisieren wird.

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Freitag - 17. November 2023

E-Fuels und HVO - Kraftstoffe für klimafreundliche Mobilität

Gelegentlich muss man klar Partei ergreifen. In diesem Fall für die FDP. Im Heimatland der Liberalität, in Baden-Württemberg, finden zeitversetzt in ausgewählten Autohäusern Kundenveranstaltungen zum Thema "E-Fuels: Kraftstoff für Klimaschutz" statt. Aktuell im Autohaus Schmid in Rottweil, sprich die Kfz-Innung Tuttlingen-Rottweil, war aktiv involviert. Mit als aktiver Treiber, LV-Hauptgeschäftsführer Carsten Beuß. Michael Ditter, GF Oel-Heimburger, freute sich über die Ankündigung, dass HVO-Diesel endlich ins politische Konzept einbezogen wird. So bestehe die Möglichkeit, aus dem aus Altfetten gewonnenen Kraftstoff bis zu 90 Prozent CO2 einzusparen. Mehrkosten pro Liter, zehn bis zwölf Cent. Der örtliche Landtagsabgeordnete Daniel Karrais betonte, alle Formen der Mobilität gemeinsam zu denken und sich Offenheit bewahren. Baden-Württemberg müsse sich bei globaler Betrachtung die Kompetenzen in der Verbrennertechnologie erhalten. Im Jahr 2040 sind noch 32 Millionen Verbrennerfahrzeuge im Verkehr. Markus Jäger, Geschäftsführer der Auto Schmid GmbH und Gastgeber, unterstrich, dass es für bereits vorhandene Fahrzeuge eine Antwort auf die Klimaschutzfrage geben müsse. E-Fuels, "Bio-Kraftstoff" genannt!

Veranstaltung zu E-Fuels und HVO
Friedrich Haag, MdL, Dr. Christian Jung, MdL, Dr. Hans-Ulrich Rülke, MdL und Kfz-Hauptgeschäftsführer Carsten Beuß (v. li.)
© Foto: Kfz-Landesverband Baden-Württemberg

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Spruch der Woche

"Früher war ich zu 95 Prozent im Laden bei meinen Kunden, heute bin ich zu 80 Prozent im Büro." (Friedrich Gastberger, Einzelhandels-Unternehmer aus Ulm)

Und ATU als Versicherungsverkäufer für die Allianz:

ATU wirbt für Versicherungen der Allianz in seinem Kundennewsletter
© Foto: ATU

Mit meinen besonderen Grüßen

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de


Der nächste HB ohne Filter erscheint am 1. Dezember 2023!

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