Für Schadensgutachten oder zur Qualitätssicherung kann der Stuttgarter Prüfkonzern jetzt auch Carbon-Teile für Fahrräder, E-Bikes, Motorräder und Pkw mit Hightech-Verfahren prüfen. Eine Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren macht dies möglich und erlaubt die Ermittlung auch unsichtbarer Schäden nach Unfällen oder von Produktionsmängeln, die in den tieferen Strukturen verborgen sind.
Die aufwändigen Verfahren lohnen sich laut Dekra nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten für Carbon-Konstruktionen: "Schäden an Carbon-Teilen können sich im Vergleich zu metallischen Werkstoffen schwerwiegender auf die sichere Nutzung des Bauteils auswirken."
Das Werkstofftechnik-Labor gehört zur Dekra Automobil GmbH. Es ist DAkkS-akkreditiert und bietet alle Arten von Untersuchungen, beispielsweise von Metallbauprodukten, Verbundwerkstoffen, Bauteilen oder Platinen und Leiterplatten. Ebenso ist es für Prüfbereiche wie Korrosion, Feuchte, Klima und UV-Bewitterung akkreditiert. (bs)
Dekra: Carbon-Schäden auf der Spur

Dekra erweiterte sein Portfolio an zerstörungsfreier Werkstoffanalytik. Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) in Saarbrücken werden jetzt umfassende Analysen von Carbon-Bauteilen mit den Verfahren Thermografie, Radiografie und Computertomografie angeboten.